Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Tierärzte in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Wie alt werden Katzen? – Informationen zur Haltung und Tipps für ein langes Katzenleben

Wie alt werden Katzen? – Informationen zur Haltung und Tipps für ein langes Katzenleben

Wie alt werden Katzen eigentlich? Das fragen sich Katzenbesitzer und Menschen, die sich vielleicht eine Katze zulegen möchten. Immerhin ist die Katze ein Tier, das seine Besitzer über mehrere Jahre, im Extremfall sogar Jahrzehnte begleitet. Da möchte man schon wissen, worauf man sich einlässt. Aber es geht nicht nur darum, zu wissen, wie lange der Stubentiger vielleicht dein Begleiter sein könnte. Wissenswert ist auch, was du tun kannst, damit deine Katze ein möglichst angenehmes und langes Leben hat. In unserem kleinen Ratgeber zur Katzenhaltung erfährst du Interessantes über diese und andere Fragen.

Wie hoch ist die Lebenserwartung von Hauskatzen?

Hauskatzen leben im Durchschnitt zehn bis 15 Jahre. Dieser Wert ist natürlich recht ungenau, und das aus einer ganzen Reihe von Gründen. Manche Katzen sterben wegen einer Krankheit schon recht früh, andere werden tatsächlich über 20 Jahre alt. Letzteres ist freilich eine sehr seltene Ausnahme. Mit richtiger Pflege, Ernährung und medizinischer Versorgung kannst du die Lebenserwartung deiner Katze aber deutlich beeinflussen. In den westeuropäischen Ländern ist das fast eine Selbstverständlichkeit. In Ländern dagegen, in denen Katzen vorwiegend auf der Strasse leben und nicht gepflegt und geimpft werden, liegt die Lebenserwartung bei nur etwa fünf Jahren.

Wie viele Katzenjahre entsprechen wie vielen Menschenjahren?

Die Umrechnung von Katzenjahren auf Menschenjahre ist nicht so einfach. Früher ging man vom Alter der Katze mal sieben Jahre aus, um ihr „Menschenalter“ zu berechnen. Diese Methode hat sich aber als nicht haltbar erwiesen. Erkenntnisse über die Entwicklung der Tiere zeigen, dass die ersten zwei Katzenjahre ungefähr 24 Menschenjahren entsprechen, für die weiteren Jahre wird dafür der Faktor auf vier reduziert. Eine dreijährige Katze ist also 24 plus vier Jahre, das heisst 28 Menschenjahre alt, eine zwölfjährige Katze dagegen 64 und damit fast schon im Seniorenalter.

Welche Pflege brauchen Katzen, damit sie alt werden?

Katzen scheinen recht wenig Pflege zu benötigen und eigentlich können sie sehr gut auf sich selbst achtgeben. Sie sind reinlich und kümmern sich um ihre Hygiene. Und theoretisch können sie sich sogar selbst ernähren. Gerade die Selbständigkeit der Katze lockt viele Tierfreunde. Leider ist es für unsere Hauskatzen nicht mehr so einfach, sich selbst zu versorgen: Sie sind darauf angewiesen, dass wir sie füttern, und wir müssen auch für ihre Gesundheit sorgen, indem wir sie regelmässig impfen und entwurmen lassen. Bestimmte Katzenrassen benötigen darüber hinaus spezielle Fellpflege. Mit zunehmendem Alter solltest du die Zähne der Katzen kontrollieren lassen und auch ein regelmässiger Besuch beim Tierarzt schadet nicht.

Wer wird älter – Freigänger oder Wohnungskatzen?

Je häufiger eine Katze draussen ist, desto grösser ist die Gefahr, dass ihr etwas passiert. Sie kann von einem Auto überfahren werden, sich verletzen, Zecken einfangen und mit einer Krankheit anstecken. Andererseits sind Bewegung und frische Luft sehr gut für die Gesundheit der Tiere. Stubenkatzen sind den oben genannten Gefahren weniger ausgesetzt, leiden dafür häufig an Langeweile, Bewegungsmangel und Fettleibigkeit. Tatsächlich werden Stubenkatzen im Durchschnitt aber etwas älter als Freigänger.

Welche Krankheiten beeinflussen das Alter der Katze?

Katzen können unterschiedliche Krankheiten bekommen. Parasiten und Infektionskrankheiten sind häufig und sind meist gut heilbar. Manche ansteckenden Krankheiten betreffen vor allem Freigänger und enden fast immer tödlich. Andere Krankheiten sind zuchtbedingt und verkürzen das Leben mancher Rassekatzen. Und dann gibt es chronische Krankheiten, die behandelt werden können und mit denen die Katze alt wird. Wenn die Hauskatze krank wird, heisst das also nicht automatisch, dass sie weniger lang lebt. Es kommt nur darauf an, wie schnell du eine Krankheit bei deiner Katze entdeckst und ob sie heilbar ist.

Wie wirkt sich die Haltung auf das Katzenalter aus?

Die Haltung der Katze wirkt sich stark auf ihre Lebenserwartung aus. Wie schon erwähnt: Freigänger leben etwas gefährlicher als Stubenkatzen, haben aber mehr Bewegung und frische Luft und leben deshalb potenziell gesünder. Wer seine Katze in der Wohnung hält, muss daher auf eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung für das Tier achten, damit es nicht zu dick wird und seine Lebensqualität hoch bleibt. Allerdings ist die Katzenhaltung nicht ganz einfach. Es gibt Katzenrassen, die besonders viel Freigang benötigen, aber auch solche, die sich in der Wohnung sehr wohl fühlen. Zu letzteren gehört zum Beispiel die Perserkatze. Ihr Jagdinstinkt ist nicht besonders ausgeprägt und sie hat kurze Beine und ein langes Fell, was im Freien eher hinderlich ist.

Unterscheiden sich die Katzenrassen in ihrer Lebenserwartung?

Generell gilt: Mischlingskatzen keiner bestimmten Rasse, die allgemein als Hauskatzen bezeichnet werden, leben länger als hochgezüchtete Rassen. Letztere leiden gelegentlich unter Erbkrankheiten, die Organe schädigen, und haben eine weniger robuste Gesundheit. So können auch Mischlingskatzen beispielsweise Herzkrankheiten bekommen, bei Zuchtkatzen sind sie aber häufiger, weil sie durch die gezielte Züchtung ungewollt weitergegeben werden. Eine gut gepflegte Zuchtkatze ohne genetische Defekte kann aber durchaus so alt wie eine Hauskatze werden, vor allem, wenn du sie unter guten Bedingungen in der Wohnung hältst.

Der Tierarztvergleich für die Schweiz. Finde die besten Tierärzte in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Jagdhunderassen: Intelligente Begleiter für Jäger und Sportler

Seit Tausenden von Jahren begleiten Jagdhunde den Menschen. Nicht nur im Wald, auch auf der Entenjagd am Wasser, beim Kampf gegen Mäuse oder Ratten oder in der traditionellen englischen Fuchsjagd gehört der vierbeinige Mitarbeiter bis heute selbstverständlich dazu. Doch auch als Begleithund in der Freizeit sind Jagdhunde inzwischen gefragt. Unterschiedlichste Rassen vom kleinen Terrier bis zum eindrucksvollen und familienfreundlichen Labrador werden und wurden für Jagden eingesetzt. Welche Hunderassen zu den Jagdhunden gezählt werden und für wen sich diese Tiere als Freizeitbegleiter eignen, liest du in unseren FAQs.

Katzenkörbe – elegante und praktische Accessoires

Zur Grundausstattung für Katzen und Hunde gehören gemütliche Körbe, die den Tieren als Ruhe- und Schlafstätte dienen. Bei der Anschaffung eines geeigneten Katzenkissens bzw. einer Katzendecke solltest du auf hochwertiges Material und gute Verarbeitung achten. Bevorzuge beständige Materialien, die sich leicht reinigen lassen, damit die Hygiene gewährleistet ist. Das Hundebett oder Katzenbett sollte ausserdem auf die Grösse und Gewohnheiten des Haustiers abgestimmt sein. Katzenkörbe sind ein elegantes Wohnaccessoire, wenn du ein Design auswählst, das zur Raumgestaltung passt. Im Folgenden erfährst du, was bei der Anschaffung von Katzenkörben zu bedenken ist.

Entwurmungsmittel Katze – so werden Stubentiger wieder gesund

Entwurmungsmittel für die Katze sind eine unersetzbare Hilfe, wenn du das Tier von einem Wurmbefall befreien willst. Aber auch zur Vermeidung einer Infektion kommt der Tierarzt nicht umhin, Wurmkuren zu verordnen. Das geschieht auf der Basis von speziellen Entwurmungsmitteln. So bekommst du die Würmer am besten in den Griff. Was es sonst noch in Bezug auf diese Substanzen zu wissen gibt, das kannst du hier auf unserer Vergleichsplattform nachlesen: Ein umfangreiches Wissen über Parasitenmittel hilft dir unter Garantie weiter, auch wenn es sich nicht um die Pflege einer Katze, sondern eines Hundes dreht.

Katzenseuche: wichtige Informationen zur gefährlichen Krankheit

Katzenseuche – allein schon das Wort klingt gefährlich. Und tatsächlich ist die Krankheit nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: Ohne Behandlung endet sie meist tödlich. Damit zählt die Katzenseuche zu den bedrohlichsten Infektionen, die eine Katze bekommen kann. Setzt die Behandlung frühzeitig ein, sind die Chancen auf eine Heilung sehr gut. Die Gefahr ist damit allerdings nicht vollständig gebannt. Die genesene Samtpfote scheidet das für die Erkrankung ursächliche Virus noch lange Zeit aus – und stellt damit ein Risiko für andere Tiere dar. Am besten ist daher eine vorsorgliche Impfung. Alles zur Katzenseuche erfährst du in unserem Ratgeber.

Der Pferdezahnarzt: Alles über den Fachmann für Zahnprobleme bei Pferden

Wer einmal einen Blick in das Gebiss eines ausgewachsenen Pferdes geworfen hat, stellt sich zwangsläufig die Frage, wie Pferdezahnbehandlungen wohl ablaufen und mit welchen Geräten der Tierarzt angesichts der mächtigen Zähne arbeitet. Für Tierhalter und Tierarzt stellen Zahnprobleme bei Pferden eine besondere Herausforderung dar, denn die Symptome sind häufig nur schwer zu deuten. Allenfalls am Verhalten des Tieres ist festzustellen, dass es sich nicht wohl fühlt und vermutlich Schmerzen hat. Ein guter Pferdezahnarzt beherrscht die medizinische Klaviatur von der Diagnose bis zur Therapie und weiss ausserdem, wie man mit Pferden umgeht.

Die Leistungen der Tierversicherer für Hunde, Katzen & Co.

Haustiere haben bei vielen Menschen den Status eines vollen Familienmitglieds. Sie gelten als treue Begleiter. Doch auch sie können Schaden erleiden oder verursachen. Damit du als Halter nicht auf unüberschaubaren Kosten sitzen bleibst, handeln Tierversicherer eine ganze Reihe an Verträgen auf dem Markt, die das finanzielle Risiko für Tierbesitzer senken. Wir zeigen dir, welche Verträge dir Tierversicherer anbieten und worauf du bei einem Abschluss achten musst. Auch erfährst du hier, welche Leistungen besonders wichtig sind.