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Hauskatzen leben im Durchschnitt zehn bis 15 Jahre. Dieser Wert ist natürlich recht ungenau, und das aus einer ganzen Reihe von Gründen. Manche Katzen sterben wegen einer Krankheit schon recht früh, andere werden tatsächlich über 20 Jahre alt. Letzteres ist freilich eine sehr seltene Ausnahme. Mit richtiger Pflege, Ernährung und medizinischer Versorgung kannst du die Lebenserwartung deiner Katze aber deutlich beeinflussen. In den westeuropäischen Ländern ist das fast eine Selbstverständlichkeit. In Ländern dagegen, in denen Katzen vorwiegend auf der Strasse leben und nicht gepflegt und geimpft werden, liegt die Lebenserwartung bei nur etwa fünf Jahren.
Die Umrechnung von Katzenjahren auf Menschenjahre ist nicht so einfach. Früher ging man vom Alter der Katze mal sieben Jahre aus, um ihr „Menschenalter“ zu berechnen. Diese Methode hat sich aber als nicht haltbar erwiesen. Erkenntnisse über die Entwicklung der Tiere zeigen, dass die ersten zwei Katzenjahre ungefähr 24 Menschenjahren entsprechen, für die weiteren Jahre wird dafür der Faktor auf vier reduziert. Eine dreijährige Katze ist also 24 plus vier Jahre, das heisst 28 Menschenjahre alt, eine zwölfjährige Katze dagegen 64 und damit fast schon im Seniorenalter.
Katzen scheinen recht wenig Pflege zu benötigen und eigentlich können sie sehr gut auf sich selbst achtgeben. Sie sind reinlich und kümmern sich um ihre Hygiene. Und theoretisch können sie sich sogar selbst ernähren. Gerade die Selbständigkeit der Katze lockt viele Tierfreunde. Leider ist es für unsere Hauskatzen nicht mehr so einfach, sich selbst zu versorgen: Sie sind darauf angewiesen, dass wir sie füttern, und wir müssen auch für ihre Gesundheit sorgen, indem wir sie regelmässig impfen und entwurmen lassen. Bestimmte Katzenrassen benötigen darüber hinaus spezielle Fellpflege. Mit zunehmendem Alter solltest du die Zähne der Katzen kontrollieren lassen und auch ein regelmässiger Besuch beim Tierarzt schadet nicht.
Je häufiger eine Katze draussen ist, desto grösser ist die Gefahr, dass ihr etwas passiert. Sie kann von einem Auto überfahren werden, sich verletzen, Zecken einfangen und mit einer Krankheit anstecken. Andererseits sind Bewegung und frische Luft sehr gut für die Gesundheit der Tiere. Stubenkatzen sind den oben genannten Gefahren weniger ausgesetzt, leiden dafür häufig an Langeweile, Bewegungsmangel und Fettleibigkeit. Tatsächlich werden Stubenkatzen im Durchschnitt aber etwas älter als Freigänger.
Katzen können unterschiedliche Krankheiten bekommen. Parasiten und Infektionskrankheiten sind häufig und sind meist gut heilbar. Manche ansteckenden Krankheiten betreffen vor allem Freigänger und enden fast immer tödlich. Andere Krankheiten sind zuchtbedingt und verkürzen das Leben mancher Rassekatzen. Und dann gibt es chronische Krankheiten, die behandelt werden können und mit denen die Katze alt wird. Wenn die Hauskatze krank wird, heisst das also nicht automatisch, dass sie weniger lang lebt. Es kommt nur darauf an, wie schnell du eine Krankheit bei deiner Katze entdeckst und ob sie heilbar ist.
Die Haltung der Katze wirkt sich stark auf ihre Lebenserwartung aus. Wie schon erwähnt: Freigänger leben etwas gefährlicher als Stubenkatzen, haben aber mehr Bewegung und frische Luft und leben deshalb potenziell gesünder. Wer seine Katze in der Wohnung hält, muss daher auf eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung für das Tier achten, damit es nicht zu dick wird und seine Lebensqualität hoch bleibt. Allerdings ist die Katzenhaltung nicht ganz einfach. Es gibt Katzenrassen, die besonders viel Freigang benötigen, aber auch solche, die sich in der Wohnung sehr wohl fühlen. Zu letzteren gehört zum Beispiel die Perserkatze. Ihr Jagdinstinkt ist nicht besonders ausgeprägt und sie hat kurze Beine und ein langes Fell, was im Freien eher hinderlich ist.
Generell gilt: Mischlingskatzen keiner bestimmten Rasse, die allgemein als Hauskatzen bezeichnet werden, leben länger als hochgezüchtete Rassen. Letztere leiden gelegentlich unter Erbkrankheiten, die Organe schädigen, und haben eine weniger robuste Gesundheit. So können auch Mischlingskatzen beispielsweise Herzkrankheiten bekommen, bei Zuchtkatzen sind sie aber häufiger, weil sie durch die gezielte Züchtung ungewollt weitergegeben werden. Eine gut gepflegte Zuchtkatze ohne genetische Defekte kann aber durchaus so alt wie eine Hauskatze werden, vor allem, wenn du sie unter guten Bedingungen in der Wohnung hältst.
Das Leben mit einem Vierbeiner ist für viele Menschen ein absolutes Muss. Doch spätestens, wenn du die einen Hund zugelegt hast, wird dir deutlich, dass er nicht nur in der Anschaffung einiges an Geld kostet, sondern auch in seinem täglichen Unterhalt. Dabei gilt natürlich: Verschiedene Haustiere haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse, sodass ein Überblick über mögliche Kosten immer nur für eine Tierart gültig ist. Wie die Hundehaltung und deren Kosten in der Schweiz aussehen und was dabei auf dich zukommt, erfährst du in diesem FAQ.
Gesunde Hunde rennen mit ihrem Herrchen um die Wette, sie haben Spass an Bewegungen und sind gerne aktiv. Es entspricht ihrem natürlichen Temperament, sich in der freien Natur bei jedem Wetter zu bewegen. Das setzt allerdings voraus, dass das Tier Freude an körperlichen Aktivitäten hat und rundherum gesund ist. Schmerzen an Knochen, Gelenken und Sehnen hingegen können den Spass an jeglicher Art von Bewegung schnell vergessen lassen. Wenn jeder Schritt zur Qual wird, hilft häufig nur ein Hundephysiotherapeut. Er ist dein Ansprechpartner für eine Behandlung bei Schmerzen im Bewegungsapparat.
Zecken sind Parasiten, deren Wirte grundsätzlich Wirbeltiere sind. Deswegen befallen sie nicht nur Hunde, sondern auch Menschen oder Pferde, um deren Blut zu saugen. Tatsächlich tun sie das mit einem winzigen Rüssel. Der umgangssprachliche „Zeckenbiss“ ist daher in Wirklichkeit ein Zeckenstich. Hundehalter reagieren auf Zecken sehr unterschiedlich. Die einen finden es überhaupt nicht schlimm, Zecken mit den blossen Fingern zu entfernen, während die anderen sich bei dem Gedanken daran schon ekeln und Zecken nur mit speziellen Werkzeugen greifen wollen. Die richtige Methode ist immer die, die gut funktioniert. Wie du beim Hund Zecken entfernen kannst, erklären wir dir hier.