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Der Ridgeback gehört mit seinem aussergewöhnlichen Rückenfell zu den auffälligsten Hunden. Er ist gross, athletisch, besitzt einen souveränen Charakter und liebt seine Besitzer. Einzigartig ist die Herkunft. Der Rhodesian Ridgeback ist die einzige Hunderasse aus Südafrika. In der Vergangenheit zeigten einige wenige Vertreter der Ridgeback-Hunderasse eine gesteigerte Aggressivität. Im Kanton Glarus steht der Rhodesian Ridgeback deshalb seit 2014 auf der Rasseliste. In den meisten anderen Kantonen ist die Haltung des Ridgeback aber problemlos möglich. Für die Zucht dieser Hunderasse setzt sich der in Rekingen ansässige Rhodesian Ridgeback Club Schweiz, kurz RRCS, ein.
Es existieren drei Hunderassen mit Ridge:
Der Ridge ist ein gegen den Strich verlaufender Fellstreifen im Bereich der Wirbelsäule. Als Ursache liegt eine milde Ausprägung der Spina bifida, eines offenen Rückens, zugrunde. Der aus Thailand stammende Thai Ridgeback hat Stehohren und erreicht eine Höhe von maximal 61 Zentimetern. Den Jagd-, Wach- und Begleithund gibt es in verschiedenen Farbschlägen. Mit bis zu 20 Kilogramm Körpergewicht ist der aus Vietnam stammende Phu Quoc Ridgeback der kleinste Hund mit der auffallenden Fellstruktur. Merkmal des Phu Quoc ist eine blau gefleckte Zunge. Der Rhodesian Ridgeback aus Simbabwe und Südafrika ist der bekannteste Vertreter. Alle Ridgebacks besitzen ein kurzes, anliegendes Fell. Der bis zu 69 Zentimeter hohe Rhodesian hat Hängeohren und ein weizenfarbiges Fell in verschiedenen Rot- und Brauntönen.
Der Rhodesian Ridgeback ist ein Nachfahre der Hunde der südafrikanischen Kap-Kolonie und der Khoi-Khoi. Früher beschützte er die Siedlungen und warnte die Einwohner. Das Wild spürte der Hund aus weiter Entfernung auf. Die späteren Kolonialherren kreuzten die Hunde der Eingeborenen mit anderen Rassen und bildeten sie für die Löwen- und Grosswildjagd aus. Aufgabe des Ridgeback war es, das Wild bis zum Eintreffen der Jäger festzuhalten.
Bei guter Haltung und konsequenter Erziehung ist der Ridgeback ein umgänglicher und angenehmer Familienhund. Er besitzt einen würdevollen Charakter und zeigt weder Scheu noch Aggressivität. Fremden misstraut der intelligente Hund, seine eigenen Leute liebt er. Wichtig ist, einen wesensfesten Welpen von einem guten Züchter zu kaufen. Der Rhodesian Ridgeback Club Schweiz versorgt dich gern mit Informationen über diese exotische Hunderasse. Dort findest du auch ein Züchterverzeichnis.
Der Ridgeback ist eine kraftvolle Hunderasse. Als ehemaliger Jagd- und Gebrauchshund benötigt das Tier viel Bewegung und Auslastung. Gutes Hundespielzeug gehört deshalb ebenso zur Grundausstattung wie ausreichend grosse Hundebetten, Näpfe, Leinen und Geschirre. Am besten ist der Ridgeback in einem Haus mit Garten untergebracht. Fehlt ein solcher Auslauf, sind mehrstündige Spaziergänge eine Alternative. Regelmässiger Hundesport wie Agility hält den Vierbeiner geistig und körperlich fit. Der sportliche Aspekt ist für den Ridgeback wichtiger als die eigentliche Pflege. Das kurze Fell benötigt weder Schere noch Bürste. Bei guter Gesundheit erreicht der kraftvolle Hund durchaus ein Lebensalter von zwölf Jahren und mehr.
Der Ridgeback benötigt eine artgerechte Ernährung. Ob es sich dabei um Nassfutter oder Trockenfutter handelt, ist egal, sofern ausreichend Nährstoffe darin vorhanden sind. Schon als Welpen entwickeln die Tiere zumeist eine bestimmte Vorliebe für das Hundefutter, das sie bereits vom Züchter kennen. Die Futterumstellung erfolgt langsam. Du hast ausserdem die Möglichkeit, deinen Hund zu barfen, also mit Rohfleisch zu versorgen. Das kräftige Gebiss kaut gern auf Knochen, Ziemern und Büffelhäuten herum.
Die Futtermenge hängt von der Aktivität, dem Alter und der Grösse ab. Rüden bringen in der Regel mehr Gewicht auf die Waage als Hündinnen. Du erkennst einen optimal ernährten Ridgeback daran, dass die Rippen zwar kaum sichtbar sind, sich aber leicht ertasten lassen. Rüden erreichen ein Gewicht von maximal 37 Kilogramm. Hündinnen wiegen höchstens 32 Kilogramm. Das ist nur ein Richtwert, denn es gibt auch bei den Ridgebacks grössere und kleinere Tiere. Der Bedarf an Nass- oder Barffutter beträgt täglich etwa ab 800 Gramm aufwärts.
Der Rhodesian Ridgeback ist ein vielseitig einsetzbarer Hund. Er eignet sich unter anderem als:
Ursprünglich für die Grosswildjagd gezüchtet, besitzt das mutige Tier eine gute Nase für Fährten aller Art. Das macht den Ridgeback zu einem beliebten Rettungssuchhund. Da er Fremden vorerst misstraut, eignet sich die Hunderasse auch gut zum Bewachen von Höfen und Grundstücken. Die meisten in Europa gehaltenen Ridgebacks sind inzwischen beliebte Familienmitglieder. Mit Freude nehmen sie am Agility-, Obedience- und Lure-Coursing-Training teil.
Die Bindehautentzündung heisst medizinisch Konjunktivitis und gehört zu den harmloseren Hundekrankheiten. Ihre Symptome sind relativ leicht zu erkennen und wenn ausgeschlossen ist, dass ein gefährlicher Fremdkörper in das Auge gelangt sein könnte, sind Bindehautentzündungen kein Grund zur Sorge. Akute Infektionen lassen sich gut medikamentös beseitigen. Chronische Erscheinungsbilder benötigen eine regelmässige Pflege mit Augentropfen. Dazu gehören übrigens auch allergiebedingte Bindehautentzündungen, die bei Pollenallergikern nicht selten sind. Ausserdem gibt es Fälle, in denen die Ursache anatomische Besonderheiten wie überschüssige Haut oder nach innen wachsende Wimpern sind. Hier besteht die Behandlung zumeist in einer ungefährlichen Operation, die die Probleme behebt.
Tiere sind gerne in der freien Natur unterwegs und gehen auf Jagd. Die Heimkehr ist dann weniger schön, wenn ein Haustier sich auf einmal stark zu kratzen beginnt oder im Fell Parasiten aufweist. Dann besteht für den Haustierhalter Handlungsbedarf.
Die Kastration bei Hunden wird heute in fast allen Tierarztpraxen und Kliniken als Routineeingriff durchgeführt. Viele Hundebesitzer entscheiden sich für diesen Weg. Die Gründe können dabei sehr unterschiedlich sein. Doch in welchen Fällen ist die Kastration sinnvoll und wie risikoarm ist die Operation wirklich? Zum Thema Kastration bei Hunden gibt es viele verschiedene Meinungen und einige Mythen, mit denen wir an dieser Stelle aufräumen möchten.
Die Kastration bei Katzen stellt viele Halter vor eine schwierige Entscheidung. Da es sich um einen medizinischen Eingriff handelt, haben viele Menschen Bedenken. Darüber hinaus gibt es in diesem Zusammenhang die seltsamsten Ansichten und teilweise nicht nachvollziehbare Einwände. Eine Operation wie eine Kastration oder Sterilisation hat natürlich Vorteile und Nachteile und birgt gewisse Risiken. Auf der anderen Seite gewinnen Tierarzt kastrierte Stubentiger und ihre Besitzer an Lebensqualität. In unserem Ratgeber erfährst du alles Wissenswerte aus erster Hand.
Katzenseuche – allein schon das Wort klingt gefährlich. Und tatsächlich ist die Krankheit nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: Ohne Behandlung endet sie meist tödlich. Damit zählt die Katzenseuche zu den bedrohlichsten Infektionen, die eine Katze bekommen kann. Setzt die Behandlung frühzeitig ein, sind die Chancen auf eine Heilung sehr gut. Die Gefahr ist damit allerdings nicht vollständig gebannt. Die genesene Samtpfote scheidet das für die Erkrankung ursächliche Virus noch lange Zeit aus – und stellt damit ein Risiko für andere Tiere dar. Am besten ist daher eine vorsorgliche Impfung. Alles zur Katzenseuche erfährst du in unserem Ratgeber.
Einer der schwersten Momente im Leben eines jeden tierlieben Menschen ist der Abschied von seinem Haustier. Besonders die Beziehung zwischen einem Hund und seinem Besitzer entwickelt sich über viele Jahre hinweg sehr intensiv und ist von viel Zuneigung geprägt. Du freust dich mit deinem Tier und leidest mit ihm. Die Gesundheit und die Lebensqualität deines Tieres stehen dabei an erster Stelle. Und wenn dein Tier unheilbar krank oder verletzt ist, kann der Tierarzt es schmerzfrei erlösen, indem er es einschläfert. Wir bereiten dich mit unseren Antworten auf diese schwierige Zeit vor.