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Die Siamkatzen, auch Siamesen genannt, haben ihren Ursprung in Südostasien. Diese Katzenrasse hat eine sehr lange Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Vermutlich stammen sie aus dem Königreich Siam, das bis 1932 in dieser Form existierte. In ihrer Heimat wurde diese Katzenrasse verehrt und in vielen Gedichten erwähnt. Die Siamkatze war eine Tempelkatze. Die Menschen glaubten, dass sie den Seelen der Toten helfe, ins Jenseits überzutreten. Dementsprechend waren diese schönen Samtpfoten den Einwohnern von Siam heilig. Ihr thailändischer Name bedeutet übersetzt „Monddiamant“ und ist eine Anspielung auf ihr elegantes Aussehen.
Ihren Weg nach Europa fand die Rasse schliesslich gegen Ende des 19. Jahrhunderts, denn der König von Siam schenkte den europäischen Königshäusern einige Exemplare dieser Rasse. Damit wurde der Grundstein für die Zucht und die Anerkennung als Rassekatze mit eigenem Standard gelegt. Seitdem hat sie sich zu eine der beliebtesten Hauskatzen der Welt entwickelt.
Siamesen sind mittelgrosse, schlanke und langbeinige Katzen. Trotz ihres schlanken Körpers haben sie eine gut ausgeprägte, definierte Muskulatur. Ihr Gewicht liegt zwischen drei und fünf Kilogramm, wobei die Kater geringfügig schwerer sind. Ihr Schwanz ist lang, schlank und spitz zulaufend. Die Pfoten sind klein und oval. Kopf und Ohren bilden laut Rassestandard im Idealfall ein gleichschenkliges Dreieck. Die Augen sitzen leicht angeschrägt und sind mandelförmig. Die Augenfarbe ist stets blau.
Das Fell der Siamkatze besitzt kaum Unterwolle. Das Deckhaar ist dünn, enganliegend und kurz. Neben ihren Augen ist die Fellfarbe bei dieser Katzenrasse ein charakteristisches Erkennungsmerkmal. Siamkatzen gelten genetisch betrachtet als Teil-Albinos. Das bedeutet, dass ihr Körper zu wenig Melatonin produziert, das für die Pigmentierung nötig ist. Daher ist die Grundfarbe ihres Fells sehr hell oder beinahe weiss. Nur im Gesicht, an den Ohren, am Schwanz und an den Pfoten besitzen sie dunkle Schattierungen, die als Points bezeichnet werden. Der Rassestandard erkennt offiziell vier Fellfarben an:
Die Siamkatze wird wegen ihres Charakters häufig als „Hund in Katzengestalt“ bezeichnet, denn sie ist überaus anhänglich, menschenbezogen und sozial. Diese Katzenrasse ist sehr intelligent und können Kunststücke erlernen. Da Siamesen aber auch sehr eigensinnig und willensstark sind, entscheiden sie selbst, wann und wie viel sie lernen möchten. Darüber hinaus gehören sie zu den Katzenrassen, die sich am ehesten an das Spazierengehen mit Leine gewöhnen.
Siamkatzen werden auf Grund ihres Wesens häufig auch zu Therapiezwecken eingesetzt. Sie sind gutmütig, verschmust und sehr verspielt, wodurch sie schnell Zugang zum Menschen finden. Die sensiblen Samtpfoten mögen jedoch keine Unordnung oder Chaos. Hygiene ist ihnen in ihrem zuhause überaus wichtig. Wer sich für diese Katzenrasse entscheidet sollte bedenken, dass sie zu den kommunikativsten Katzenrassen gehört und sich sehr laut und ausgiebig mitzuteilen weiss.
Die Pflege einer Siamkatze ist nicht aufwendig. Da sie kurzes Fell besitzen, genügt es, sie gelegentlich zu bürsten. Ihre Augen neigen zum Tränen und sollten öfter mit einen feuchten Tuch vorsichtig gereinigt werden, um Verkrustungen zu vermeiden. Darüber hinaus stellen Siamesen keine grossen Ansprüche an die Pflege.
Die Ernährung der Siamkatze ist ebenfalls unkompliziert und stellt keine besondere Anforderungen. Grundsätzlich sollten Halter für eine hochwertige, artgerechte Ernährung sorgen. Bei der Haltung gibt es deutlich mehr zu beachten. Da sie keine Unterwolle besitzen, sind Siamesen sehr kälteempfindlich und sollten es immer warm haben. Aufgrund ihrer Charaktereigenschaften fühlen sie sich mit einer Zweitkatze im Haus deutlich wohler. Wer dies nicht leisten kann, muss als Spielpartner einspringen. Bei der Haltung sollte bedacht werden, dass die intelligenten Tiere sich schnell langweilen können. Daher müssen Halter immer wieder für Abwechslung sorgen.
Die Züchtung zum Teil-Albinismus hat zu viel Inzucht geführt. Dementsprechend war es um die Gesundheit der Siamesen lange schlecht bestellt. Sie haben genetisch ein höheres Risiko für Augenerkrankungen, Herzerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Immunschwäche, Anämie und Krebserkrankungen. Doch nicht jede Katze muss zwangsläufig krank werden.
Wenn du dich für eine Siamkatze entscheidest, solltest du sie von einem seriösen Züchter kaufen. Die Katzenbabys müssen mindestens zwölf Wochen bei der Mutter bleiben, bevor sie in ihr neues Zuhause dürfen. Dies ist für die Entwicklung der Tiere überaus wichtig. Die Katzenbabys sollten ausserdem entwurmt, gechipt und geimpft sein und alle nötigen Papiere besitzen. Das Risiko für Erbkrankheiten kann durch Gentests und Überprüfung des Stammbaums verringert werden.
Wer sich für eine Siamkatze entscheidet, sollte bedenken, dass diese Katzenrasse im Vergleich zu anderen Katzenrassen die höchste Lebenserwartung hat. Sofern sie gesund sind, können Siamesen 18 bis 20 Jahre alt werden. Im Einzelfall sind sogar 25 Jahre möglich.
Jeder Hund besitzt Analdrüsen. Viele Hundehalter kenne diese Drüsen nur dem Namen nach. Leider kann sich dies schnell durch eine Analdrüsenentzündung ändern. Eine Entzündung im Bereich der Analbeutel ist schmerzhaft für deinen Hund und für dich eine enorme Geruchsbelästigung. Wenn dein Hund „stinkt“ und im Afterbereich druckempfindlich ist, sind meistens entzündete Analdrüsen die Ursache. Bei der ersten Erfahrung mit diesem Problem ist ein Gang zum Tierarzt angeraten. Trotzdem musst du nicht in Panik geraten. Einige Tipps rund um die Analdrüse beim Hund helfen dir, mit der Situation umzugehen.
Gesunde Hunde rennen mit ihrem Herrchen um die Wette, sie haben Spass an Bewegungen und sind gerne aktiv. Es entspricht ihrem natürlichen Temperament, sich in der freien Natur bei jedem Wetter zu bewegen. Das setzt allerdings voraus, dass das Tier Freude an körperlichen Aktivitäten hat und rundherum gesund ist. Schmerzen an Knochen, Gelenken und Sehnen hingegen können den Spass an jeglicher Art von Bewegung schnell vergessen lassen. Wenn jeder Schritt zur Qual wird, hilft häufig nur ein Hundephysiotherapeut. Er ist dein Ansprechpartner für eine Behandlung bei Schmerzen im Bewegungsapparat.
Zur Grundausstattung für Katzen und Hunde gehören gemütliche Körbe, die den Tieren als Ruhe- und Schlafstätte dienen. Bei der Anschaffung eines geeigneten Katzenkissens bzw. einer Katzendecke solltest du auf hochwertiges Material und gute Verarbeitung achten. Bevorzuge beständige Materialien, die sich leicht reinigen lassen, damit die Hygiene gewährleistet ist. Das Hundebett oder Katzenbett sollte ausserdem auf die Grösse und Gewohnheiten des Haustiers abgestimmt sein. Katzenkörbe sind ein elegantes Wohnaccessoire, wenn du ein Design auswählst, das zur Raumgestaltung passt. Im Folgenden erfährst du, was bei der Anschaffung von Katzenkörben zu bedenken ist.
Seit Tausenden von Jahren begleiten Jagdhunde den Menschen. Nicht nur im Wald, auch auf der Entenjagd am Wasser, beim Kampf gegen Mäuse oder Ratten oder in der traditionellen englischen Fuchsjagd gehört der vierbeinige Mitarbeiter bis heute selbstverständlich dazu. Doch auch als Begleithund in der Freizeit sind Jagdhunde inzwischen gefragt. Unterschiedlichste Rassen vom kleinen Terrier bis zum eindrucksvollen und familienfreundlichen Labrador werden und wurden für Jagden eingesetzt. Welche Hunderassen zu den Jagdhunden gezählt werden und für wen sich diese Tiere als Freizeitbegleiter eignen, liest du in unseren FAQs.
Ist eine Katze mit Toxoplasmose infiziert, gilt es für den Menschen, einige Vorsichtsmassnahmen zu treffen, um eine Ansteckung zu vermeiden. Gefahr besteht für Menschen an sich nicht. Lediglich während der Schwangerschaft ist ein erhöhtes Risiko für das ungeborene Kind gegeben. Das Haustier selbst macht die Erkrankung nur einmalig durch und entwickelt danach eine Immunität gegen den Erreger. Problematisch bleibt dabei, dass mit der Erstinfektion in der Regel kaum Symptome auftreten.
Die Bindehautentzündung bei der Katze solltest du nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie ist eine sehr ernsthafte Erkrankung, die das Wohlbefinden deines Lieblings stark beeinträchtigt. Die Symptome treten hauptsächlich an den Augen auf. Wenn keine Behandlung vorgenommen wird, können die Sinnesorgane durch die Infektion unter Umständen stark geschädigt werden. Eine Bindehautentzündung der Katze stellt für die Tiere eine echte Qual dar. Dasselbe gilt übrigens auch bei der Bindehautentzündung beim Hund oder beim Pferd. Warte deshalb nicht zu lange ab, denn schnell stecken die Tiere andere an. Bei einer rechtzeitigen Therapie kannst du deinem Stubentiger aber schnell Linderung verschaffen.