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Die Toxoplasmose gehört zu den Infektionskrankheiten, für die eine Katze den Hauptwirt darstellt. Die Erreger sind protozoische Parasiten. Diese werden vom Tier mit dem Kot ausgeschieden und zeigen sich darin in einer grossen Menge an Eiern, die Oozysten genannt werden. Eine Therapie ist nicht notwendig, wenn das Tier infiziert ist. Als Zwischenwirt dienen jedoch andere Säugetiere, sogar der Mensch. Die Aufnahme kann über den Kontakt mit den Ausscheidungen in der Katzentoilette, aber auch bei der Gartenarbeit über den Sand oder die Erde erfolgen. Eine beim Tier festgestellte Toxoplasmose muss gemeldet werden. Der Überträger ist dabei immer die Katze, die sich mit dem Erreger ansteckt, wenn sie zystenhaltiges Fleisch frisst, z. B. von Mäusen.
Bei einer Erstinfizierung mit Toxoplasmose treten Symptome nur sehr reduziert auf und werden daher auch nicht ausreichend wahrgenommen. Nach dem Prozess sind Katzen in der Regel nicht mehr anfällig für den Erreger und haben Antikörper gebildet. Im Allgemeinen verläuft die Infektion harmlos und kann dabei grippeähnliche Symptome aufweisen. Die Katze zeigt dann:
Toxoplasmose ist zwar nicht über die Berührung oder den direkten Kontakt mit der Katze ansteckend, kann sich als Erreger jedoch auf den Menschen übertragen, wenn dieser selbst rohes oder nicht ausreichend erhitztes Fleisch isst. Sehr bedenklich sind in dieser Hinsicht Fleischsorten vom Schwein, vom Schaf oder von der Ziege. Rindfleisch wiederum ist weniger gefährlich.
Die Übertragung ist nur durch eine Katze möglich, da diese die Oozysten mit dem Kot ausscheidet und eine Schmierinfektion oder den Erreger durch Kontakt mit Erde oder Sand weitergibt. Allerdings müssen die Oozysten dafür mindestens zwei bis vier Tage gereift sein. Die Infektion kann bei einem Menschen durch eine Blutuntersuchung festgestellt werden, bei der der Antikörper gegen Toxoplasma gondii gefunden wird. Dagegen ist ein Test bei der Katze nicht sinnvoll, da der Nachweis nicht gelingt. Lediglich in der Phase, wenn die Oozysten mit dem Kot ausgeschieden werden, wäre eine Entdeckung der Infektion möglich.
Eine Ansteckung ist lediglich während der Schwangerschaft risikobehaftet, da sich die Infektion auf das Ungeborene auswirkt. Nur Frauen, die bereits mit Toxoplasmen konfrontiert waren, sind geschützt, da sie durch die Ansteckung Antikörper gebildet haben. Die Katze muss, wenn sie Toxoplasmose hat, allerdings nicht direkt abgegeben werden. Es ist für Schwangere dann nur besonders wichtig, Handschuhe bei der Gartenarbeit oder Reinigung der Katzentoilette zu tragen.
Eine Diagnose ist innerhalb der Ausscheidungsphase möglich, wobei dann der Kot des Tiers auf Oozysten getestet wird. Dafür gibt es das Flotationsverfahren. Ebenso können Antikörper im Blut durch IFAT nachgewiesen werden. Allerdings benötigen Toxoplasmen eine Reifezeit über mehrere Tage, um überhaupt infektiös zu werden. Nach der Erstinfektion werden die Oozysten etwa zwei Wochen lang mit dem Kot des Tieres ausgeschieden. Um überhaupt eine Infektion zu bewirken, müssen die Eier etwa drei Tage in der Umwelt sporulieren.
Da die Infektion über das Fleisch übertragen wird, ist es ratsam, nie rohes oder nicht ausreichend gebratenes Fleisch zu essen. Beim Koch- und Bratvorgang gehen enthaltene Zysten verloren. Hat sich die Katze bereits mit Toxoplasmose angesteckt, ist es wichtig, die Katzentoilette täglich zu reinigen und zu desinfizieren. Das sollte am besten mit heissem Wasser geschehen. Die Oozysten werden erst nach einigen Tagen ansteckend.
Es ist wichtig, die Reinigung stets mit Handschuhen vorzunehmen. Gleiches gilt für die Gartenarbeit oder den Kontakt mit Erde im Garten. Alles, was geerntet wird und Kontakt mit dem angesteckten Tier hat, sollte vor dem Verzehr gründlich gewaschen werden, etwa Obst und Gemüse. Die Katze selbst kann vor der Toxoplasmose ebenfalls nicht bewahrt werden, selbst wenn auf das Füttern mit rohem Fleisch oder mit Schlachtabfällen verzichtet wird. Ist sie freilaufend, kann sie Mäuse verzehren, die den Erreger übertragen. Fisch dagegen ist für das Tier risikolos. Handelt es sich um Wohnungskatzen, die mit Fertigfutter gefüttert werden, ist die Möglichkeit einer Ansteckung ausgeschlossen.
Die meisten Hauskatzen haben bereits Antikörper gegen Toxoplasmen gebildet. Um jedoch die Infektion über Zwischenwirte zu verhindern, sollten Katzen keinen Zugang zu Infektionsquellen haben, darunter rohes Fleisch. Die Toxoplasmose hat bei anderen Haustieren, etwa auch bei Hunden, keine Auswirkung, selbst wenn eine Infizierung vorliegt. Die Übertragung vom Hund auf den Menschen ist nicht möglich.
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