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Bei der Leptospirose handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die lebenswichtige Organsysteme im Körper deines Hundes schädigen kann. Hatte das Immunsystem des Hundes noch keinen Kontakt zu den Erregern, kommt es zu schweren Krankheitsverläufen, die auch zum Tod des Tieres führen können. Ist dein Hund geimpft, verläuft die Erkrankung in vielen Fällen schwächer. Auch die Leptospirenausscheidung über den Urin und damit die Kontamination der Umgebung ist dann geringer. Die Inkubationszeit beträgt etwa sieben Tage. Dann gelangen die Erreger ins Blut und breiten sich in allen Bereichen des Körpers aus. Leber, Nieren, das Herz-Kreislaufsystem sowie die Lunge nehmen durch die Vermehrung der Erreger Schaden.
Die Ausscheidung der Leptospirose-Erreger erfolgt mit dem Urin. Kontaminierte Oberflächen solltest du nur mit Handschuhen säubern und gut desinfizieren. Die Übertragung auf Haustiere erfolgt weniger durch Speichel als durch mit infiziertem Urin verunreinigte Oberflächen oder Gewässer. Dazu zählen stehende natürliche Gewässer wie Pfützen oder Teiche, Vogelbäder, Einstreu, Futtermittel oder Erde. Auch Kadaver von infizierten Wildtieren stellen eine Gefahr dar, wenn der Hund dazu neigt, diese zu fressen. Die Leptospiren aus dem Urin von Wildtieren oder infizierten Hunden gelangen dann über Hautläsionen oder auch über die intakten Schleimhäute ins Blut und von dort in sieben bis elf Tagen in die verschiedenen Organe.
Bei der Leptospirose handelt es sich nicht um eine Krankheit, die durch einen Virus verursacht wird, sondern um eine bakterielle Infektion. Von den beweglichen Bakterien (Spirochäten) der Gattung Leptospira existieren viele Arten mit Hunderten von Serovaren, die unterschiedliche Wirbeltiere als Hauptwirte haben und teilweise auch regional begrenzt vorkommen. Viele von diesen Serovaren gelten als pathogen für den Hund. Nur vier dieser Serovare werden durch die Impfung abgedeckt. Allerdings ist es möglich, dass aufgrund von Kreuzreaktionen auch eine gewisse Immunität gegen die anderen Leptospiren aufgebaut wird. Leptospiren überleben bei Temperaturen zwischen 7 und 36 Grad bis zu 180 Tage in der Erde. Im Wasser können sie sogar noch länger infektiös bleiben.
Die Symptome bei Leptospirose sind vielfältig. Bei der Invasion der Bakterien kommt es zu Fieber, einer Zerstörung der Blutzellen und damit zur Blutarmut. Hunde, die regelmässige Impfungen erhalten haben, verfügen oft über ausreichend Antikörper, um die Erreger schnell zu eliminieren. Nicht-immune Hunde entwickeln akute Infektionen mit der Ausbildung von deutlichen Symptomen. Eine chronische Leptospirose entsteht, wenn die Erreger persistieren. Chronische Leber- und Nierenentzündungen sind die Folge, die zum Versagen der Organe führen können.
Symptome der Leptospirose sind: -Appetitverlust -Abgeschlagenheit -Muskelschmerzen und Lahmheiten -Erbrechen und Durchfall, häufig mit Blutbeimengung -Atemnot und Husten -blasse Schleimhäute oder Gelbsucht
Die Symptome sind allerdings nicht charakteristisch für die Leptospirose und können auch bei anderen Erkrankungen durch Bakterien oder einen Virus auftreten. Bei einem Verdacht auf Infektion mit Leptospiren ist es daher wichtig, dass du mit deinem Hund einen Test durchführen lässt. Auf unserer Vergleichsplattform findest du schnell einen Tierarzt für die Untersuchung.
Die Leptospirose kann auf Menschen und Tiere übergehen. Das Risiko ist relativ hoch, wenn du infizierte Tiere im Haushalt hältst. Generell wird empfohlen, sie nur mit Handschuhen anzufassen. Was Katzenkrankheiten betrifft, spielt die Leptospirose nur selten eine Rolle. Katzen können zwar, wie andere Wirbeltiere auch, Träger und Ausscheider von Leptospiren sein, erkranken selbst aber nur selten. Anders als viele andere Erreger von Katzenkrankheiten können Leptospiren aber von der Katze auf den Hund übergehen. Die Leptospirose ist beim Menschen in über 90 Prozent der Fälle gut behandelbar. Allerdings besteht eine Meldepflicht.
Erkrankt dein Hund akut an Leptospirose, ist meist ein Klinikaufenthalt nicht zu vermeiden, da Infusionen nötig sind, um das Leben des Hundes zu retten. Da es sich um eine bakterielle Infektion handelt und nicht um einen Virus, werden zusätzlich Antibiotika zum Einsatz kommen, um die Leptospiren aus den Organen zu eliminieren. In der Regel sind das Ampicillin oder Amoxicillin gefolgt von Doxycyclin. Die Medikamentengabe muss über mehrere Wochen erfolgen.
Um die Gesundheit deines Hundes zu bewahren und ihn vor der lebensbedrohlichen Erkrankung zu schützen, ist eine Impfung schon in jungen Jahren zu empfehlen. Die Grundimmunisierung besteht aus drei Impfungen im Abstand von zwei bis drei Wochen. Danach muss der Schutz jährlich erneuert werden. Weiterhin solltest du mit deinem Hund Infektionsquellen meiden und zum Beispiel das Trinken aus Pfützen verhindern.
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