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Egal, ob Hund, Katze, Pferd oder Mensch: Die Bauchspeicheldrüse spielt für die Verdauung eine unverzichtbare Rolle. Sie schüttet Verdauungsenzyme aus, die für die Verwertung der Nahrung benötigt werden. So stellt sie etwa Insulin, Lipase oder Trypsin her, die dem Dünndarm und den anderen Organen bei der Verdauung helfen. Teile der Drüse, die medizinisch auch als Pankreas bezeichnet wird, können sich entzünden. Diese Entzündungen verlaufen manchmal akut, manche haben einen chronischen Verlauf. Eine akute Pankreatitis ist ein Notfall, mit dem du unbedingt sofort zum Tierarzt musst. Chronische Erkrankungen der Drüse begleiten den Hund unter Umständen ein Leben lang, schubweise treten Beschwerden auf, die unterschiedlich stark sein können. Auch Katzen bekommen diese gar nicht so seltene Erkrankung – ansteckend ist sie allerdings nicht.
Auch wenn die Ursache für eine Bauchspeicheldrüsenentzündung noch nicht ganz belegt ist: Es gibt Hinweise darauf, dass manche Hunde eher dazu neigen als andere. So tritt sie häufiger bei Tieren mit Übergewicht auf, als Nebenwirkung von Cortison kommt sie ebenfalls in Frage. Auch Infektionen oder Autoimmunreaktionen scheinen mitunter zumindest mitverantwortlich für das Entstehen der Entzündungsvorgänge in der Bauchspeicheldrüse zu sein. Darüber hinaus kommt die Krankheit bei manchen Rassen anlagebedingt häufiger vor: So tritt sie beim Deutschen Schäferhund öfter auf, und auch bei manchen kleinen Hunderassen kommt es durch falsche Ernährung offenbar schneller zu einer Bauchspeicheldrüsenschwäche oder gar akuten Entzündung.
Verschiedenste Symptome weisen auf eine Bauchspeicheldrüsenentzündung hin, daher ist die Erkrankung oft schwer erkennbar. Folgende Anzeichen können für eine akut entzündete Pankreas sprechen:
Milde Verläufe zeigen sich oft mit Appetitlosigkeit, Lustlosigkeit und Apathie oder Gewichtsverlust. Bist du dir unsicher, gilt im Zweifel immer: Der Gang zum Tierarzt ist der richtige Weg, deinen treuen Freund zu schützen! Bei starken Schmerzen und den anderen akuten Symptomen handelt es sich um einen Notfall, der definitiv in die Hände des Experten gehört.
Besteht der Verdacht auf eine Pankreatitis, wird der Tierarzt anhand eines Blutbildes, Röntgenaufnahmen und Ultraschalluntersuchungen eine Diagnose stellen. Zweifelsfrei beweisen liesse sich die Entzündung allerdings nur durch eine Gewebeentnahme. Die Behandlung selbst dauert unterschiedlich lang. Sie richtet sich nach den individuellen Bedingungen des Einzelfalles. Abhängig vom Schweregrad der Entzündung und von eventuell auftretenden Komplikationen, ist oft sogar eine Behandlung in der Tierklinik nötig: Schwere Fälle sind eine ernsthafte Gefahr für das Leben des Hundes. Hier wird oft eine Infusionstherapie durchgeführt, weil durch die Schmerzen und den schlechten Gesundheitszustand eine Aufnahme von Futter und Wasser kaum mehr möglich ist. Anschliessend folgen weitere therapeutische Massnahmen.
Eine unbehandelte akute Bauchspeichelentzündung kann tödlich enden. Auch bei nicht tödlichem Verlauf können Folgeschäden für die anderen Organe zurückbleiben. Die Unterstützung und Beratung des Tierarztes ist deshalb unverzichtbar. Hier bekommst du auch Tipps und Empfehlungen für Diät- und Ergänzungsfutter sowie Ratschläge für die Zeit nach der Behandlung.
Ein Hund mit einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung ist für den Rest seines Lebens auf besondere Fürsorge und Unterstützung angewiesen. Neben einem speziellen Ergänzungsfuttermittel und Diätfutter direkt nach der Akutphase sowie Schmerzmitteln in der akuten Phase braucht das Tier eine lebenslange Diät. Ein möglichst stressfreies Leben und ein geregelter Tagesablauf helfen ebenfalls, schnell wieder auf die Beine zukommen. Leicht verdauliches Futter, nicht zu fett, gehört nun auf den Speiseplan.
Gerade Hunde, die ein erhöhtes Risiko haben, eine Pankreatitis zu entwickeln, profitieren von vorbeugenden Massnahmen. Um zu verhindern, dass dein Hund eine Bauchspeicheldrüsenentzündung entwickelt, kannst du folgendes umsetzen:
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