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Ein umfassender Impfschutz ist mindestens genauso wichtig wie die regelmässige Pflege der Katze. Die Impfung bereitet Haustiere wie Katzen und Hunde auf eine potenzielle Infektion vor. Das geschieht, indem der Tierarzt mit der Spritze abgeschwächte, veränderte oder abgetötete Erreger injiziert. Daraufhin bildet das Immunsystem Antikörper, die im Falle einer echten Infektion helfen, den Krankheitserreger zu eliminieren. Die Grundimmunisierung versetzt die Katze somit in die Lage, sich gegen Katzenschnupfen, Katzenseuche und andere Krankheiten wirkungsvoll zur Wehr zu setzen.
In der Schweiz gibt es keine gesetzliche Impfpflicht für Katzen, es sei denn, es handelt sich um Tiere, die aus dem Ausland stammen und die Grenze passieren. Hier ist eine Tollwutimpfung sowohl für Katzen als auch für Hunde vorgeschrieben. Du handelst aber im Sinne des Tierschutzes, wenn du den Empfehlungen der Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte folgst und deine Katze gegen die schlimmsten Katzenkrankheiten impfen lässt. Unter Umständen rettest du deinem Tier das Leben und ersparst ihm viel Leid.
Wie lange eine Impfung bis zur nächsten Auffrischung hält, hängt letztendlich vom verwendeten Impfstoff ab. Das ist beim Hund genauso wie bei der Katze. Bei einer Impfung gegen die üblichen Katzenkrankheiten wie dem Katzenschnupfen erfolgt die Auffrischung nach der Grundimmunisierung alle ein bis drei Jahre. Die Grundimmunisierung ist nach mehreren aufeinanderfolgenden Impfungen abgeschlossen. Meistens genügen zwei Impfungen im Abstand von wenigen Wochen.
Generell ist es sinnvoll, alle Katzen zu impfen. Vor allem Freigänger mit regelmässigem Kontakt zu Artgenossen und Wildtieren sind gefährdet, sich mit einem Erreger zu infizieren. Hier ist aufgrund der Infektionsgefahr ebenfalls eine Grundimmunisierung gegen Tollwut ratsam. Auch wenn vielerorts die durch Füchse übertragene Tollwut ausgerottet ist, gibt es eine weitere Variante, die Fledermäuse befällt. Wohnungskatzen erhalten im Idealfall die Impfung gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche. Auch wenn ein direkter Kontakt mit infizierten Artgenossen eher unwahrscheinlich ist, so besteht doch die Möglichkeit, ein krankmachendes Virus von aussen, zum Beispiel mit den Schuhen oder der Kleidung, ins Haus zu schleppen.
Es gibt verschiedene Viren und Bakterien, gegen die eine Impfung hilft. Das sind:
Zu den wichtigsten Grundimpfungen gehören Massnahmen gegen die Katzenseuche und den Katzenschnupfen. Auch die Impfung gegen Chlamydien zählt dazu. Chlamydien sind Bakterien, die unter ungünstigen Umständen wahrscheinlich auch auf den Menschen übergehen und dort Bindehautentzündungen verursachen. Das Feline Leukosevirus ist hingegen nicht auf den Menschen übertragbar. Die Leukose betrifft nur Katzen.
Eine Impfung ist nur dann sinnvoll, wenn die Katze noch keine Erreger in sich trägt. Die Tollwutimpfung ist auch für den Hund zu empfehlen. Tiere, die die Schweizer Grenze passieren, müssen einen gültigen Impfnachweis über die Grundimmunisierung und die erforderliche Auffrischung bei sich führen. Die Feline Infektiöse Peritonitis, kurz FIP genannt, ist eine durch mutierte Coronaviren ausgelöste Krankheit. Sie verläuft fast immer tödlich und geht mit einer Bauchfellentzündung einher. Das Coronavirus an sich ist relativ harmlos und in vielen Katzen vorhanden. Eine Impfung bringt nur bei virusfreien Katzen einen Nutzen. Es gibt ausserdem keine Garantie für einen wirksamen Impfschutz.
Das Impfen der Katze übernimmt der Tierarzt. Dieser informiert dich auch über die genauen Impfabstände und über alle notwendigen und zur Verfügung stehenden Impfungen. Somit erhält dein Tier einen umfassenden Impfschutz. In seltenen Fällen kommt es zu unerwünschten Nebenwirkungen und allergischen Reaktionen. Relativ häufig leiden die Tiere bis zu drei Tage nach der Impfung an Fressunlust, leichtem Fieber und Apathie. Das ist normal und zeigt an, dass sich das Immunsystem mit dem Erreger auseinandersetzt. Manche Katzen zeigen auch milde Symptome der Krankheit, gegen die der Impfstoff eingesetzt wird. Zu den allergischen Reaktionen gehören
Sehr selten führt eine Impfung zum Tod. Um das zu vermeiden, ist bei Komplikationen sofort der Tierarzt hinzuzuziehen. Zu den örtlich begrenzten Reaktionen gehören Schwellungen an der Impfstelle.
Die erste Impfung gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche erfolgt ab einem Alter von acht Wochen. Die zweite Impfung erhalten die Kleinen einige Wochen später. Bei der zweiten Impfung im Alter ab zwölf Wochen ist auf Wunsch eine Tollwutimpfung dabei. Die Katzen sind dann grundimmunisiert und benötigen lediglich ihre Auffrischungen. Alternativ lässt du deine Katzen mit acht Wochen gegen Leukose und ab 16 Wochen gegen FIP impfen. Um genügend Abwehrkräfte zu bilden, ist es wichtig, dass die Tiere gesund und parasitenfrei sind.
Der Gang in die Tierklinik fällt meistens nicht leicht, muss manchmal aber sein. Egal ob es sich um einen Notfall handelt oder Dein örtlicher Tierarzt nicht mehr weiterweiss: Hier findest Du ausgebildete Tierärzte verschiedenster Disziplinen wie Chirurgie, Orthopädie oder Innerer Medizin. Mit Hilfe ihres Fachwissens und liebevollen Betreuung ist Dein Liebling schon bald wieder auf den Beinen. Das freut auch die Kinder, wenn es ihr Haustier ist.
Hunde und Katzen sind in der Schweiz mit Abstand die beliebtesten Haustiere. Doch nicht jeder kann die eleganten Stubentiger riechen: Bei Allergikern lösen Katzen in der Wohnung teils heftige Symptome aus. Wir haben uns die wichtigsten Fragen rund um Allergene, um Katzenallergie und hypoallergene Katzenrassen näher angesehen. Welche Katzenrassen für Allergiker geeignet sind und was du im Interesse deiner Gesundheit beachten musst, erfährst du hier.
Chronische und unheilbare Krankheiten bei Lebewesen bringen einerseits die Suche nach den Ursachen mit sich. Auf der anderen Seite geht es darum, den Aspekt des Unheilbaren durch medikamentöse und therapeutische Behandlungen so in den Hintergrund zu rücken, dass ein lebenswertes und weitestgehend beschwerdefreies Leben ermöglicht gemacht wird. Leidet ein Hund an Epilepsie, erfordert das schliesslich auch eine Umstellung des Halters, damit es dem Hund weiterhin gutgehen kann. Das Hinzuziehen eines Tierarztes ist dabei genau so wichtig wie die Aufklärung der Menschen in der Umgebung des Hundes.
Als Herrchen oder Frauchen eines Hundes wünscht du dir natürlich, dass dein Hund dich lange begleiten kann. Die Zeit vergeht jedoch schnell und erste Alterserscheinungen machen sich beim Hund bemerkbar. Spätestens dann wirst du dir als Besitzer die Frage stellen: Wie alt werden Hunde? In der Tat kann zwischen der Lebenserwartung einer bestimmten Hunderasse und dem tatsächlich erreichten Alter ein grosser Zeitraum liegen. Was du über das Altern von Hunden wissen solltest und wie du vorbeugend handeln kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Leptospirose bei Hunden ist weltweit verbreitet. Die Infektion kommt häufig im Sommer oder im Herbst vor. Vor allem warme und feuchte Gebiete sind betroffen. Dein Hund kann sich durch den Kontakt zu Nagern oder anderen Wildtieren sowie durch das Trinken aus Pfützen, Tümpeln oder anderen Wasseransammlungen infizieren. Jagdhunde oder nicht im Haus lebende Hunde sind besonders gefährdet – dabei ist es egal, wie alt der Hund ist, welcher Rasse er angehört und ob es sich um Rüde oder Hündin handelt. Was Katzenkrankheiten betrifft, spielt die Leptospirose eine untergeordnete Rolle. Die Krankheit ist aber eine Zoonose und ist auf Menschen übertragbar.
Tiervermittler sind in der Schweiz die ersten Ansprechpartner für alle, die Hunde, Katzen oder andere kleine Tiere aus einem Tierheim holen möchten. In den Heimen werden die Tiere artgerecht versorgt und gepflegt, doch das Ziel der Mitarbeiter ist es, jeden Vierbeiner in ein liebevolles Zuhause zu vermitteln. Dabei gilt es, auf die besonderen Charaktere und Geschichten der Tiere Rücksicht zu nehmen, denn nicht jeder Hund und jede Katze passt sich problemlos den Gepflogenheiten einer Familie mit Kindern oder einer Wohnung mit wenig Auslauf an. Die Tiervermittler wissen, worauf sie achten müssen.