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Der Begriff Tierklinik ist nicht geschützt. Prinzipiell darf sich also jeder Tierarzt mit seiner Filiale so nennen. Das, was Du wahrscheinlich von einer Klink für Tiermedizin erwartest, ist, dass Dein Tier von fachkundigen Tiermedizinern untersucht wird, die bestmögliche Behandlung erhält und eine liebevolle Betreuung. Als Tierspital hingegen dürfen sich nur die beiden Universitätskliniken, die Tierklinik Zürich und Bern, bezeichnen. Hier kannst Du nicht nur davon ausgehen, dass es Spezialisten für verschiedene Tierarten und Fachrichtungen, beispielsweise Innere Medizin, gibt. Aufgrund der Nähe zur universitären Forschung profitiert ihr, Du und Dein Tier vom Meerschweinchen bis zur Kuh, hier auch von den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Informationen der Tiermedizin.
Wahrscheinlich hast Du, wie die meisten Tierbesitzer, für Deine Tiere einen Veterinär mit örtlicher Praxis, zu dem Du immer gehst, wenn es nötig ist. Wenn es aber um schwere oder seltene Erkrankungen der Tiere geht, geraten Tierarztpraxen manchmal an ihre Grenzen. So kann sich nicht jeder niedergelassene Veterinär ein eigenes Röntgengerät leisten, komplizierte OPs durchführen oder hat beispielsweise Bluttransfusionen parat. Sollte Dein Tier eine solche medizinische Leistung, die der Tierarzt Dir nicht anbieten kann, benötigen, wird er Dich entweder an eine andere Tierarztpraxis oder an die nächste Klinik für Tiere verweisen. Diese sind grösser, haben Zugriff zu mehr Informationen und sind oft besser ausgerüstet. Das Prinzip ist etwa vergleichbar mit einem Hausarzt, der Dich bei Bedarf ins Krankenhaus schickt.
In dringenden Fällen, wenn Dein Tier akut schwer krank ist, kannst Du manchmal nicht bis zum nächsten Tag warten, sondern musst sofort mit ihm zum Arzt. In der Regel kannst Du auch dann die Nummer deines Haustierarzts wählen und erhältst über die Ansage auf Band Informationen, an wen Du Dich für den tierärztlichen Notdienst wenden musst. Häufig wird Dir dabei eine Tierklinik genannt. Diese sind oft, aber nicht immer, rund um die Uhr für ihre tierischen Patienten da.
Bei einer Tierklinik hast Du eine gute Chance auf einen Notdienst, der rund um die Uhr verfügbar ist. In der Regel erfährst Du am schnellsten, ob eine Tierklinik gerade geöffnet hat, indem Du auf ihrer Homepage nachschaust oder einfach anrufst. Hat die Klinik selbst gerade nicht geöffnet, erfährst Du auf diese Weise in der Regel auch, an wen Du dich wenden musst, um schnell Hilfe zu bekommen. Auch die Sprech- und Öffnungszeiten bekommst Du in der Regel über die Homepage oder die Ansage auf dem Anrufbeantworter.
Falls Du mit einem Notfall in die Kleintierklinik kommen musst, benötigst Du in der Regel keinen Termin – schliesslich geht es hier um Leben und Tod. Am besten meldest Du Dich und den tierischen Patienten trotzdem vorher telefonisch an. So haben Ärzte und Pfleger die Chance, sich in vollem Umfang auf das vorzubereiten, was sie erwartet. Überweist Dich Dein örtlicher Tierarzt an das Tierspital, machst Du ganz normal einen Termin für die Untersuchung aus. Die Tierarzthelferin am Telefon kann einschätzen, wie dringlich das Anliegen in Sachen Tiergesundheit ist und wird diesen Aspekt bei der Terminvergabe berücksichtigen.
Einige Tierkliniken berechnen eine Notfalltaxe, wenn es sich bei dem Patienten nicht um eine Überweisung von einem Privattierarzt handelt. Deren Höhe wiederum hängt davon ab, an welchem Wochentag und um welche Uhrzeit der Patient aufgenommen wird. Die Kosten der Behandlung sind abhängig vom Aufwand und der Erkrankung. Insgesamt ist der Betrag für eine Behandlung im Tierspital daher nicht einfach einzuschätzen. Meist ist er vor allem im Notfalldienst aber höher als bei einer normalen Tierarztrechnung.
In Tierkliniken werden die Patienten nicht nur ambulant in einem Kompetenzzentrum behandelt, sondern bei Bedarf und Möglichkeit auch stationär in liebevolle Betreuung aufgenommen. Das kann der Fall sein, wenn sie hochansteckende Krankheiten haben und deswegen isoliert gehalten werden müssen oder regelmässige Infusionen oder ein anderes Angebot benötigen, die Du zuhause nicht leisten kannst. Zu den Kosten für die Untersuchungen, Behandlungen und Medikamente kommt dann in der Regel auch noch eine Summe für Unterkunft und Futter hinzu.
Der Besuch von Tieren, die stationär in die Klinik aufgenommen wurden, ist in der Regel nach Absprache möglich. Hund, Katze, Pferd und Kleintiere freuen sich gerade bei längeren Aufenthalten sehr über die Möglichkeit auf Abwechslung. Du solltest Dich jedoch unbedingt an die geltenden Besuchszeiten halten.
Katzen stehen auf der Liste der beliebtesten Haustiere ganz weit oben. Zwar gibt es Menschen, die die eigenwilligen Vierbeiner von Natur aus nicht mögen. Manche Leute reagieren auch allergisch auf Tierhaare und müssen deshalb auf Haustiere aller Art verzichten. Doch viele Menschen lieben Hauskatzen und wünschen sich einen hübschen und liebevollen Mitbewohner für Haus oder Wohnung. Bauernhofkatzen sind besonders beliebt, denn sie gelten als gesund, kräftig und lebhaft. Allerdings sind sie ihr Leben in Freiheit gewöhnt, und wer sich eine Katze vom Bauernhof holt, sollte einige Dinge beachten, damit sie sich langfristig rundherum wohlfühlt.
Wenn ein Haustier plötzlich verschwindet, ist das Leid der Besitzer gross. Die Ungewissheit über den Verbleib des treuen Begleiters schmerzt. Jährlich werden etwa 30.000 solcher Fälle in der Schweiz dokumentiert. Die Schweizerische Tiermeldezentrale, kurz STMZ, hat sich als Non-Profit-Organisation auf das Suchen und Finden vermisster Tiere spezialisiert. Als Meldestelle fungiert eine Plattform im Internet. Über das Verzeichnis findest du jeden erfassten Fall. Die Meldestelle wird von einem Helferkreis unterstützt und steht dir rund um die Uhr mit Rat und Tat zur Seite.
Mitesser, Pickel, unreine Haut – diese Begriffe lassen spontan an Jugendliche oder die Problemhaut einiger Erwachsener denken. Tatsächlich aber kennen auch Katzen das Problem: Leiden sie an feliner Kinnakne, zeigen sich schwarze Punkte und Pusteln am Kinn. Schlimm ist das in der Regel nicht. Nur ausgeprägte Formen der Erkrankung lösen Juckreiz und Schmerzen aus. Wann eine Behandlung erforderlich ist und wie du deiner Samtpfote helfen kannst, verraten dir die Tipps in unserem Ratgeber.
Die Kastration bei Hunden wird heute in fast allen Tierarztpraxen und Kliniken als Routineeingriff durchgeführt. Viele Hundebesitzer entscheiden sich für diesen Weg. Die Gründe können dabei sehr unterschiedlich sein. Doch in welchen Fällen ist die Kastration sinnvoll und wie risikoarm ist die Operation wirklich? Zum Thema Kastration bei Hunden gibt es viele verschiedene Meinungen und einige Mythen, mit denen wir an dieser Stelle aufräumen möchten.
Das Schweizer Tierschutzgesetz ist im internationalen Vergleich äusserst fortschrittlich und gilt sowohl für Heimtiere und Nutztiere als auch für Wildtiere. Es soll das Wohlergehen und die Würde des einzelnen Tieres schützen. Ergänzt wird das Schweizer Tierschutzgesetz durch die Tierschutzverordnung. In der Schweiz sind im Bereich Tierschutz die Kantone für den Vollzug des Gesetzes zuständig. Ebenfalls haben einzelne Kantone eigene Gesetze, welche nähere Regelungen zu Haltung, Handel oder Zucht von Tieren beinhalten.
Die Kastration bei Katzen stellt viele Halter vor eine schwierige Entscheidung. Da es sich um einen medizinischen Eingriff handelt, haben viele Menschen Bedenken. Darüber hinaus gibt es in diesem Zusammenhang die seltsamsten Ansichten und teilweise nicht nachvollziehbare Einwände. Eine Operation wie eine Kastration oder Sterilisation hat natürlich Vorteile und Nachteile und birgt gewisse Risiken. Auf der anderen Seite gewinnen Tierarzt kastrierte Stubentiger und ihre Besitzer an Lebensqualität. In unserem Ratgeber erfährst du alles Wissenswerte aus erster Hand.