Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Mittlerweile ist diese Massnahme zu einem veterinärmedizinischen Routineeingriff geworden. Die Kastration von Hauskatzen kann bei Katzen und Katern frühestens nach dem Eintritt der Geschlechtsreife vorgenommen werden, heisst es. Das stimmt so nicht unbedingt. Entgegen der weit verbreiteten Meinung musst du bei einer Katze nicht unbedingt die erste Rolligkeit abzuwarten, ehe sie kastriert wird. Auch Kater müssen nicht erst potent werden. Ansonsten könnten sich die Tiere schon zum ersten Mal verpaaren. Sobald sie ein bestimmtes Gewicht erreicht haben und körperlich in guter Verfassung, kann die Kastration durchgeführt werden. Die Sterilisation ist nicht mehr üblich.
Die Kastration der Katzen und Kater erfolgt unter Vollnarkose und bedeutet die operative Entfernung der inneren Geschlechtsorgane. Deren Aufgabe ist die Bereitstellung von Samen- beziehungsweise Eizellen. Dazu gehören bei der Katze die Eierstöcke und beim Kater die Hoden. Bei den Männchen ist die Kastration in der Regel einfacher. Bei den Weibchen ist immer ein Bauchschnitt nötig, bei Katern nur in bestimmten Fällen, wenn die Hoden nicht in den Hodensack abgestiegen sind. Die Sterilisation ist heutzutage nicht mehr gängig, weil hierbei nur die Samen- oder Eileiter durchtrennt und verödet werden. Das hat den Nachteil, dass die Geschlechtshormone trotzdem ausgeschüttet werden.
Ein Risiko der Kastration von Katzen ist, dass bei den Weibchen Störungen im Ablauf der Wundheilung auftreten können. Deshalb solltest du einen Schutzanzug oder einen Kragen parat haben. Kastraten neigen ausserdem dazu, bei unsachgemässer Fütterung Übergewicht auszuprägen. Bitte achte daher unbedingt auf diätetisches oder getreide- und zuckerfreies Futter sowie auf eine rassegerechte Dosierung.
Haustiere, die in Familien leben, sind in den meisten Fällen nicht zur Zucht gedacht. Es ergibt daher keinen Sinn, die Tiere fortpflanzungsfähig zu halten. Nicht alle Besitzer belassen es bei einem Wurf, sondern verlieren im Nachhinein die Übersicht. Dadurch besteht die Gefahr einer übermässigen Vermehrung.
In vielen Regionen ist die Kastration von Katzen Pflicht. Im Rahmen des Schutzes von Tieren steht die Kastration der Katzen vor dem Töten und vor der Qualhaltung. Einer der Vorteile der Kastration ist das Vermeiden von Tierleid.
Eine Operation wie die Frühkastration wird bei Kätzchen im Alter von mindestens 17 Wochen vorgenommen. Sie ist allerdings nur eine Option, um das Schwarzzüchten zu unterbinden. Hierzu muss sich jeder Züchter die Frage nach der Ethik selbst beantworten. Es ist den Babys eigentlich nicht zuzumuten, zumal sie mit 17 Wochen noch sehr klein sind und sich erst entwickeln. Schwarzzuchten könnten auch mit anderen Mitteln verhindert werden, zum Beispiel mit einem Kastrationszwang im Kaufvertrag etc. In Anzeigen liest man daher häufig, dass die Katzenwelpen schon kastriert sind. Um bei wilden, nicht kontrollierbaren Freigängerwelpen rechtzeitig ein Eintreten der Geschlechtsreife zu unterbinden, ist diese Variante durchaus sinnvoll.
Katzenzüchter, die verantwortungsvoll in einem anerkannten Verein züchten, halten ihre Zuchtkatzen und Zuchtkater natürlich potent. Sie verhüten weitgehend mit der Katzenpille, durch das Trennen rolliger Katzen vom Deckkater oder mit einem sogenannten Katerchip. Leiden die Zuchttiere jedoch unter der Vermehrung, dann werden Züchter diese Tiere „aus der Zucht nehmen“, indem sie sie kastrieren lassen.
Unterlässt du die Kastration der Katzen, ergeben sich folgende unliebsame Erscheinungen:
Die Vorteile einer Kastration liegen also auf der Hand: Es wird nicht laufend Nachwuchs gezeugt. Ausserdem werden Kastraten kräftiger und leben entspannter. Daher solltest du dich als verantwortungsvoller Halter im Zweifel dafür entscheiden.
Das Leben mit einem Vierbeiner ist für viele Menschen ein absolutes Muss. Doch spätestens, wenn du die einen Hund zugelegt hast, wird dir deutlich, dass er nicht nur in der Anschaffung einiges an Geld kostet, sondern auch in seinem täglichen Unterhalt. Dabei gilt natürlich: Verschiedene Haustiere haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse, sodass ein Überblick über mögliche Kosten immer nur für eine Tierart gültig ist. Wie die Hundehaltung und deren Kosten in der Schweiz aussehen und was dabei auf dich zukommt, erfährst du in diesem FAQ.
Gesunde Hunde rennen mit ihrem Herrchen um die Wette, sie haben Spass an Bewegungen und sind gerne aktiv. Es entspricht ihrem natürlichen Temperament, sich in der freien Natur bei jedem Wetter zu bewegen. Das setzt allerdings voraus, dass das Tier Freude an körperlichen Aktivitäten hat und rundherum gesund ist. Schmerzen an Knochen, Gelenken und Sehnen hingegen können den Spass an jeglicher Art von Bewegung schnell vergessen lassen. Wenn jeder Schritt zur Qual wird, hilft häufig nur ein Hundephysiotherapeut. Er ist dein Ansprechpartner für eine Behandlung bei Schmerzen im Bewegungsapparat.
Zecken sind Parasiten, deren Wirte grundsätzlich Wirbeltiere sind. Deswegen befallen sie nicht nur Hunde, sondern auch Menschen oder Pferde, um deren Blut zu saugen. Tatsächlich tun sie das mit einem winzigen Rüssel. Der umgangssprachliche „Zeckenbiss“ ist daher in Wirklichkeit ein Zeckenstich. Hundehalter reagieren auf Zecken sehr unterschiedlich. Die einen finden es überhaupt nicht schlimm, Zecken mit den blossen Fingern zu entfernen, während die anderen sich bei dem Gedanken daran schon ekeln und Zecken nur mit speziellen Werkzeugen greifen wollen. Die richtige Methode ist immer die, die gut funktioniert. Wie du beim Hund Zecken entfernen kannst, erklären wir dir hier.