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Zweimal im Jahr sind Hündinnen läufig und zur Empfängnis bereit. Die Tragezeit der Hündin beginnt mit der Befruchtung der Eizellen durch die Spermien des Rüden. Nach den Eisprüngen bilden sich an den Eierstöcken Gelbkörper. Diese sind für die Produktion des Hormons Progesteron verantwortlich. Progesteron bereitet die Gebärmutter auf die Trächtigkeit vor und ermöglicht das Einnisten der Leibesfrüchte. Später sinkt der Progesteron-Spiegel. Das wiederum begünstigt die Bildung des Hormons Prolaktin, das für die Milchproduktion wichtig ist.
Beim Hund ist es wie bei der Katze: Die Schwangerschaft dauert im Mittel 60 Tage und schwankt zwischen 58 und 68 Tagen. Ab dem 22. bis 24. Tag ist es möglich, die Welpen mit Ultraschall im Bauch der Mutter zu sehen und deren Herzschlag zu diagnostizieren. Die meisten Hundemütter sondern nun einen glasklaren, zähen Schleim ab. Die Zitzen färben sich allmählich rosa, später dunkler und richten sich auf. Neben dem Ultraschall ist auch das Abtasten durch den Tierarzt eine gängige Methode der Trächtigkeitsdiagnose. Das geschieht am effektivsten ab dem 26. Tag. Ab dem 45. Tag ist es möglich, die Zahl der Welpen durch Röntgen festzustellen.
Eine werdende Hundemutter ernährt neben sich selbst auch die Welpen in ihrem Bauch. Deshalb braucht sie ein besonders hochwertiges Futter mit vielen Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen. Hochwertige Öle werten die Mahlzeit auf. Dadurch, dass die Gebärmutter viel Platz benötigt, ist der Magen zusammengedrückt und rasch überfüllt. Mehrere kleine Mahlzeiten sind deshalb besser als eine grosse. Im Fachhandel gibt es spezielles Hundefutter für trächtige Tiere. Dieses besitzt einen höheren Nährstoffgehalt und ist optimal auf die Bedürfnisse der Hundemutter abgestimmt. Gegen Ende der Tragezeit benötigt der Hund etwa 40 bis 60 Prozent mehr Nahrung.
Die Dauer der Tragzeit ist zwar teilweise genetisch bedingt, variiert aber auch innerhalb einer Hunderasse. Allgemein kommen grössere Würfe früher zur Welt als kleinere. Eine Trächtigkeitsdauer unter 63 Tagen ist deshalb bei jenen Hunderassen häufiger anzutreffen, die viele Welpen zur Welt bringen. Dazu gehören beispielsweise Labrador, Golden Retriever und Setter.
Manchmal gibt es Abweichungen vom Trächtigkeitskalender. Auch beim Hund kommen Früh- und Fehlgeburten vor. Die meisten Welpen, die zwischen dem 57. und 59. Tag zur Welt kommen, sind überlebensfähig. Probleme bereiten Spätgeburten ab 70 Tagen. Bei diesen Anzeichen ist ein Tierarzt hinzuziehen:
Der Trächtigkeitskalender dokumentiert den Verlauf der Schwangerschaft und gibt dir die Möglichkeit, dieses spannende Ereignis Schritt für Schritt mitzuverfolgen. Das sieht folgendermassen aus:
Um den 63. Tag herum kommen die Welpen blind und mit geschlossenen Gehörgängen als Nesthocker auf die Welt. Die erste Milch, die so genannte Kolostralmilch versorgt die Kleinen mit lebenswichtigen Abwehrstoffen. Die Jungen verbringen die ersten drei bis vier Wochen nach der Geburt vorerst in der Wurfkiste oder in der Hundehütte. Eine Hundeklappe ermöglicht der Mutter den einfachen Ein- und Ausstieg.
Mancher Hundehalter weiss, sein Hund frisst nicht immer und alles. Also muss er sich nicht beunruhigen, wenn das gelegentlich vorkommt. Es gibt Hunde, die von Natur aus weniger grossen Appetit haben, und so ein Hund frisst, wie es ihm gerade gefällt. Ist ein Hund aber normalerweise ein guter Fresser, können viele Ursachen hinter einer plötzlichen Appetitlosigkeit stecken. Dann ist es nicht ratsam, eine Untersuchung durch den Tierarzt lange zu verschieben. Sollte der keine medizinischen Gründe für das veränderte Verhalten finden, bleibt noch genug Zeit, alle üblichen Tipps gegen Appetitlosigkeit auszuprobieren.
Die Läufigkeit gehört zum natürlichen Sexualzyklus beim weiblichen Hund. Zweimal im Jahr verändert sich das Verhalten der Hündinnen und sie duften vor allem in ihrer heissen Phase für Rüden unwiderstehlich. Die ersten Anzeichen für den baldigen Östrus, wie die Brunst bei den Hunden auch heisst, ist vorerst ein blutiger Scheidenausfluss. Erst später befindet sich die Hündin in der Standhitze und zeigt sich dazu bereit, Spermien zu empfangen. Nach einem erfolgreichen Geschlechtsakt bringt die Hündin nach etwa zwei Monaten ihre Welpen zur Welt.
Falls du festgestellt hast, dass dein Hund zittert, wirst du natürlich auf die Suche nach den Ursachen gehen. Zittert dein Hund in der Regel niemals und nun plötzlich sehr deutlich, ist dabei eher an eine akute Krankheit zu denken. Zittert dein Hund aber regelmässig oder gelegentlich, kann das auch ganz harmlose Ursachen wie Freude, Anstrengung oder Kälte haben. Hast du vielleicht einen agilen Jagdhund, der im Wald grundsätzlich zitternd an der gespannten Leine hängt, musst du bestimmt keine Ratgeber zum Thema Gesundheit lesen. Ist das Bild weniger eindeutig, ist es vollkommen richtig, dir über den Auslöser Gedanken zu machen.
Mitesser, Pickel, unreine Haut – diese Begriffe lassen spontan an Jugendliche oder die Problemhaut einiger Erwachsener denken. Tatsächlich aber kennen auch Katzen das Problem: Leiden sie an feliner Kinnakne, zeigen sich schwarze Punkte und Pusteln am Kinn. Schlimm ist das in der Regel nicht. Nur ausgeprägte Formen der Erkrankung lösen Juckreiz und Schmerzen aus. Wann eine Behandlung erforderlich ist und wie du deiner Samtpfote helfen kannst, verraten dir die Tipps in unserem Ratgeber.
Tiervermittler sind in der Schweiz die ersten Ansprechpartner für alle, die Hunde, Katzen oder andere kleine Tiere aus einem Tierheim holen möchten. In den Heimen werden die Tiere artgerecht versorgt und gepflegt, doch das Ziel der Mitarbeiter ist es, jeden Vierbeiner in ein liebevolles Zuhause zu vermitteln. Dabei gilt es, auf die besonderen Charaktere und Geschichten der Tiere Rücksicht zu nehmen, denn nicht jeder Hund und jede Katze passt sich problemlos den Gepflogenheiten einer Familie mit Kindern oder einer Wohnung mit wenig Auslauf an. Die Tiervermittler wissen, worauf sie achten müssen.
Die Katze geht häufiger zur Toilette als üblich und miaut dabei, als hätte sie Schmerzen. Eigentlich saubere Tiere hinterlassen plötzlich kleinere Mengen Urin an allen möglichen Stellen. Das sind typische Verhaltensweisen einer Katze mit Blasenentzündung, einer der häufigeren Katzenkrankheiten. Im Extremfall kann das Tier gar kein Wasser lassen. Dieser Zustand ist lebensbedrohlich, es muss sofort ein Tierarzt aufgesucht werden. Aber was steckt eigentlich dahinter und wie kannst du deiner Katze mit der richtigen Pflege helfen? Hier findest du Tipps und Antworten auf deine Fragen.