Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Tierärzte in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Katzen für Allergiker: hypoallergene Katzenrassen für jeden Katzenliebhaber

Katzen für Allergiker: hypoallergene Katzenrassen für jeden Katzenliebhaber

Hunde und Katzen sind in der Schweiz mit Abstand die beliebtesten Haustiere. Doch nicht jeder kann die eleganten Stubentiger riechen: Bei Allergikern lösen Katzen in der Wohnung teils heftige Symptome aus. Wir haben uns die wichtigsten Fragen rund um Allergene, um Katzenallergie und hypoallergene Katzenrassen näher angesehen. Welche Katzenrassen für Allergiker geeignet sind und was du im Interesse deiner Gesundheit beachten musst, erfährst du hier.

Warum habe ich eine Katzenallergie?

Die Nase läuft, die Augen tränen, der Schädel brummt: Wer allergisch auf Katzen reagiert, bei dem reicht manchmal schon das Betreten einer Wohnung, in der ein solcher Vierbeiner lebt. Schon tauchen erste Symptome auf bis hin zu ernsthaften Problemen für die Gesundheit des Allergikers. Die Ausprägungen der Abwehrreaktion auf Katzenhaare sind individuell – und diese Tatsache sorgt dafür, dass die Tiere von jedem Allergiker unterschiedlich gut vertragen werden.

Der Körper des Allergikers reagiert nicht etwa auf die Katzenhaare, wie oft angenommen wird. Tatsächlich ist der Speichel der sanften Tiger Auslöser aller Probleme. In diesem Sekret findet sich das Protein FEL-Dh1, das vom Immunsystem mancher Menschen unverzüglich angegriffen wird. Katzen sind reinliche Tiere. Sie putzen sich oft und ausgiebig. Dabei verteilen sie ihren Speichel auf Fell und Pfoten. So kommen Allergiker und Allergene zusammen, sobald der Mensch das Fell einer Katze berührt.

Gibt es Hunde und Katzen für Allergiker?

Auch Hunde können bei manchen Menschen Allergiereaktionen auslösen. Genau wie dort gibt es auch unter den Stubentigern Katzenrassen, die in geringeren Mengen das allergene Protein in ihrem Speichel und der Tränenflüssigkeit haben. Genau diese Katzenrassen werden für Allergiker empfohlen. Es kommt also nicht etwa darauf an, ob eine Katze kurzes oder langes Fell hat, ob die Katzenhaare besonders dicht sind oder häufig ausfallen. Einzig und allein die Frage, wie hoch die FEL-Dh1-Ausschüttung ist, bestimmt über die Intensität der Symptome beim Katzenliebhaber.

Katzen und Allergiker: Wie geht das zusammen?

Neben unangenehmen, aber leichten Symptomen kann die Katzenallergie eine echte Gefahr für die Gesundheit darstellen. Das allergene Protein haftet an Haaren und Hautschuppen, aber auch an Möbeln und Teppichen bleibt es lange kleben. Kleinste Teilchen schweben in der Luft. Sind sie dauerhaft diesem Auslöser ausgesetzt, können Menschen sogar chronisches Asthma entwickeln.

Doch nicht immer bedeutet die Diagnose Katzenallergie das Aus für die Katzenhaltung. Wer sich für Katzenrassen mit geringen Proteinwerten entscheidet, kann unter Umständen doch mit einer Katze zusammenleben. Die Wissenschaft legt sich bis heute zwar nicht fest, ob bestimmte Katzenrassen wirklich generell besser verträglich sind, aber: Da die Ausprägungen der Allergie beim Menschen genauso verschieden sind wie die Höhe der Proteinausschüttung bei der einzelnen Katze, gibt es Hoffnung. Hypoallergene Katzenrassen, also jene mit geringen FEL-Dh1-Werten, lösen häufig weniger Symptome aus.

Die einzige Möglichkeit für den Katzenliebhaber mit Allergie-Symptomen ist der Selbsttest. Inzwischen weiss man, dass Menschen auf jede einzelne Katze anders reagieren. Deshalb ist es sinnvoll, die ausgewählte Katze für einen kurzen Zeitraum zu besuchen, sie zu streicheln, ihr nahe zu sein. Treten über einen längeren Zeitraum keine Symptome auf, könnte dies die richtige Katze für dich sein.

Allergene extrem: Sollten schwere Allergiker alle Katzenrassen meiden?

Grundsätzlich ist bei einer Gefährdung für die Gesundheit Wachsamkeit und Umsicht geboten. Schwere Allergiker sollten sich ausführlich mit ihrem Arzt beraten und müssen im Zweifelsfall tatsächlich auf ein anderes Haustier umsteigen. Wichtig ist auf jeden Fall die ärztliche Beratung, egal, ob es um die Neuanschaffung eines Tiers oder um Symptome geht, die im Laufe der Katzenhaltung aufgetreten sind.

Gibt es eine Therapie gegen Katzenhaarallergie?

Heute kennt die Medizin einige Medikamente, die bei Allergien eingesetzt werden. Allerdings beseitigen sie nicht die Krankheit, sondern lindern nur die Symptome. Dies ist für Katzenliebhaber mit eigenem Tier keine Dauerlösung. Ärzte bieten auch die Möglichkeit einer Hyposensibilisierung an. Dabei wird der Körper einer langsam steigenden Menge von Allergenen ausgesetzt. In manchen Fällen gelingt es so, das Immunsystem an den Allergieauslöser zu gewöhnen und Reaktionen zu unterbinden. Bei leichten Symptomen können ein paar Tipps und Tricks im Alltag helfen:

  • Freigängerkatzen hinterlassen weniger Allergene in der Wohnung
  • Teppiche, Polster und Betten regelmässig reinigen und absaugen
  • spezielle Filter für den Staubsauger verwenden
  • niemals die Katze im eigenen Bett schlafen lassen
  • viel lüften, glatte Böden häufig wischen

Das Haustier in der Familie: Katzenallergie bei Babys und Kindern

Tritt die Allergie bei Kindern und Babys auf, ist der Fall besonders tragisch. Neu auftretende Symptome müssen unbedingt ärztlich abgeklärt werden! Die Gefahr, langfristige Schäden für die Gesundheit zu erleiden, ist für Kinder und Babys besonders gross. Bei geringen Symptomen genügt es manchmal, die genannten Tipps zur Pflege konsequent umzusetzen, um die Allergene vom Kind fernzuhalten. Im Zweifel jedoch führt kein Weg daran vorbei, ein anderes Haustier zu halten.

Welche Katzen für Allergiker? Diese Katzenrassen kann die Gesundheit des Allergikers ertragen

Heute gibt es eine Reihe von Katzen, die rassebedingt weniger des gefürchteten Proteins ausscheiden. Deshalb gelten sie als verträglicher als andere.

  • Bengalkatze
  • die haarlose Sphynx-Katze
  • die Sibirische Katze mit eher langem Fell
  • Cornish Rex
  • Orientalisch Kurzhaar
  • Burma und Siamkatze

Der Tierarztvergleich für die Schweiz. Finde die besten Tierärzte in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Katze erkältet – was tun, damit sie schnell wieder gesund wird?

Wenn Katze oder Hund erkältet sind, äussert sich das oft durch einen geringeren Spieltrieb, weniger Appetit, laufende Nase, tränende Augen und erhöhte Temperatur. Diese Symptome können gemeinsam oder auch einzeln auftreten. Wir geben dir gute Tipps, damit dein Liebling schnell weder auf die Beine kommt. Denn eine ganze Menge kannst du selbst tun, um Erkältungen wirksam vorzubeugen oder den Verlauf zu mildern. Wenn es deinem Haustier sehr schlecht geht oder das Fieber sehr hoch ist, solltest du aber unbedingt die fachkundige Hilfe eines kompetenten Tierarztes in Anspruch nehmen. Wie du deiner erkälteten Katze am besten hilfst, erfährst du hier

Bauernhofkatzen in der Wohnung? So funktioniert es

Katzen stehen auf der Liste der beliebtesten Haustiere ganz weit oben. Zwar gibt es Menschen, die die eigenwilligen Vierbeiner von Natur aus nicht mögen. Manche Leute reagieren auch allergisch auf Tierhaare und müssen deshalb auf Haustiere aller Art verzichten. Doch viele Menschen lieben Hauskatzen und wünschen sich einen hübschen und liebevollen Mitbewohner für Haus oder Wohnung. Bauernhofkatzen sind besonders beliebt, denn sie gelten als gesund, kräftig und lebhaft. Allerdings sind sie ihr Leben in Freiheit gewöhnt, und wer sich eine Katze vom Bauernhof holt, sollte einige Dinge beachten, damit sie sich langfristig rundherum wohlfühlt.

Katze frisst nicht mehr: Mögliche Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Haustiere sind für viele von uns ein bedeutender Teil des Alltags. Besonders Katzen erfreuen sich hoher Beliebtheit und werden für ihre Selbstständigkeit und ihren Charakter geliebt. Wenn du merkst, dass deine Katze nicht mehr richtig frisst, kommt Sorge auf. Im Normalfall ist diese unbegründet und die Fressunlust kann mit etwas Feingefühl und einem Futterwechsel behoben werden. Es kann aber auch sein, dass die Nahrungsverweigerung ernste Hintergründe hat, sodass du dich unbedingt über die verschiedenen Möglichkeiten informieren solltest. In unserem FAQ erfährst du deshalb alles über mögliche Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten, wenn die Katze nicht mehr frisst.

Maine Coon Katze – toller Begleiter für Menschen und andere Haustiere

Schon seit einigen Jahrzehnten hat die ursprünglich aus dem nordöstlichen Teil der USA stammende Maine Coon die Herzen vieler Züchter und Liebhaber erobert. Die Herkunft der Maine Coon ist der Staat Maine. Die Maine Coon Katze bedarf keiner aufwendigen Pflege und ist relativ leicht zu halten. Als eigenständige Katzenrasse mit tollem Charakter ist die Maine Coon mittlerweile in Europa weit verbreitet. Die verträglichen Tiere sind nur mit Stammbaum als reinrassig zu bezeichnen. In unserem Vergleichsportal findest du fundierte Infos und Ratschläge für die richtige Haltung dieser imposanten Stubentiger.

Die Leistungen der Tierversicherer für Hunde, Katzen & Co.

Haustiere haben bei vielen Menschen den Status eines vollen Familienmitglieds. Sie gelten als treue Begleiter. Doch auch sie können Schaden erleiden oder verursachen. Damit du als Halter nicht auf unüberschaubaren Kosten sitzen bleibst, handeln Tierversicherer eine ganze Reihe an Verträgen auf dem Markt, die das finanzielle Risiko für Tierbesitzer senken. Wir zeigen dir, welche Verträge dir Tierversicherer anbieten und worauf du bei einem Abschluss achten musst. Auch erfährst du hier, welche Leistungen besonders wichtig sind.

Tollwut Impfung Hund: unverzichtbar für den Tierschutz

Die Tollwut gehörte lange Zeit zu den gefürchtetsten Krankheiten. Dank umfangreicher Impfkampagnen ist die klassische Variante in der Schweiz seit 1998 ausgerottet. Mit der Tollwutimpfung sind Hunde und Heimtiere wie Katzen und Frettchen trotzdem auf der sicheren Seite, denn für infizierte Tiere gibt es eine gesetzliche Tötungspflicht. Wenn du mit deinem Hund die Schweizer Grenze passierst und in die EU einreist, benötigt dein Tier aufgrund der Vorschriften ohnehin den Nachweis einer gültigen Immunisierung. Alles zur Tollwutimpfung beim Hund erfährst du hier.