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Wie alt werden Hunde? Antworten auf wichtige Fragen

Wie alt werden Hunde? Antworten auf wichtige Fragen

Als Herrchen oder Frauchen eines Hundes wünscht du dir natürlich, dass dein Hund dich lange begleiten kann. Die Zeit vergeht jedoch schnell und erste Alterserscheinungen machen sich beim Hund bemerkbar. Spätestens dann wirst du dir als Besitzer die Frage stellen: Wie alt werden Hunde? In der Tat kann zwischen der Lebenserwartung einer bestimmten Hunderasse und dem tatsächlich erreichten Alter ein grosser Zeitraum liegen. Was du über das Altern von Hunden wissen solltest und wie du vorbeugend handeln kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Wie ist die Lebenserwartung bei unterschiedlichen Hunderassen?

Wie bei Menschen gibt es auch bei Hunden verschiedene Faktoren, die ein langes und gesundes Leben beeinflussen. Grundsätzlich hängt die Lebenserwartung eines Hundes auch davon ab, ob es sich um eine kleine oder grosse Rasse handelt. Während kleine Hunde zwölf bis 18 Jahre erreichen können, liegt das durchschnittliche Alter bei grossen Hunden zwischen zehn und 13 Jahren.

Die Ursachen dafür sind noch nicht restlos erforscht. Wissenschaftler vermuten aber, dass das schnelle Wachstum bei grossen Rassen für den auffälligen Unterschied an Hundejahren verantwortlich ist. Ein Doggenwelpe muss in kurzer Zeit deutlich mehr an Gewicht und Grösse zulegen als ein Dackelwelpe. Durch den rasanten Stoffwechsel entstehen viele freie Radikale, die zu oxidativem Stress führen und die Zellen schneller altern lassen. Beachten solltest du jedoch, dass es sich hierbei nur um Durchschnittswerte handelt. Auch wenn dein Hund einer grossen Rassen entstammt, kann er bei guter Haltung durchaus älter werden.

Wie kann ich die Gesundheit meines Hundes vorbeugend schützen?

Die Prävention gegen Krankheiten oder andere körperliche Probleme beginnt bereits bei der Auswahl der Hunderassen. Hunde, die durch eine schlechte Zucht eine zu kurze Schnauze haben – wie zum Beispiel Möpse –und dadurch anfällig für Lungen- und Atemprobleme sind, können oft ein hohes Alter gar nicht erst erreichen und sind darüber hinaus häufig Stammgäste beim Tierarzt. Ist dein Hund dagegen aus guter Zucht und kerngesund, kannst du das Leben mit ihm geniessen. Als vorbeugende Massnahme ist Sport eine gute Sache. Damit hältst du das Herz-Kreislauf-System deines vierbeinigen Freundes fit. Besonders beliebt sind dabei Touren mit dem Fahrrad, Joggen mit dem Hund oder Sportarten wie Agility.

Wie rechne ich Hundejahre in Menschenjahre um?

Besonders für Kinder ist oft die Frage interessant, wie alt ein Hund in Menschenjahren ist. Früher war man der Ansicht, dass die Hundejahre nur mit der Zahl Sieben multipliziert werden mussten. Wenn dein Hund beispielsweise sechs Jahre alt war, zählte er in Menschenjahren 42 Jahre. Aufgrund der unterschiedlichen Lebenserwartungen bei kleinen und grossen Hunden stellten Forscher jedoch eine neue, recht komplizierte Formel vor, bei der das Alter des Hundes mit einem Logarithmus berechnet wird. Im Internet gibt es dazu diverse Rechner, mit denen du das „menschliche“ Alter deines Hundes bestimmen kannst. Die Ergebnisse können allerdings verschieden ausfallen und sind vermutlich nicht ganz ernst zu nehmen.

Von welchen Faktoren hängt ein langes Hundeleben ab?

In erster Linie ist das erreichbare Alter bei den verschiedenen Hunderassen abhängig von Genen und der Umgebung, in der der Hund lebt. Selbstverständlich kannst du einige Aspekte jedoch beeinflussen. In erster Linie ist eine gute Pflege wichtig für die Gesundheit deines Tieres. Lass deinen Hund regelmässig beim Tierarzt durchchecken. Das geht am besten zu den jährlichen Impfterminen, die du auf jeden Fall wahrnehmen solltest. Dadurch kannst du schwerwiegenden Hundekrankheiten vorbeugen.

Auch das Hundefutter kann das Leben deines Hundes entscheidend beeinflussen. Viele günstige Hundefuttersorten beinhalten nicht alle benötigten Nährstoffe, weshalb viele Hundebesitzer mittlerweile auf das sogenannte „Barfen“ zurückgreifen. Dabei verfütterst du ausschliesslich rohes Fleisch, weil dies der artgerechten Ernährung des Hundes am ehesten entspricht. Falls dein Hund jedoch Probleme mit Magen oder den Nieren bekommt, solltest du die richtige Ernährung – eventuell mit Diätfutter – immer mit deinem Tierarzt besprechen.

Welche Tipps gibt es für den Umgang mit einem älteren Hund?

Um dir und deinem Hund auch im fortgeschrittenen Hundeleben den Alltag zu erleichtern, kannst du eine Hunderampe kaufen oder selbst bauen. Dadurch kann dein Hund den Weg ins Auto noch selbst meistern und ein Stück Selbstständigkeit behalten. Der Bewegungsdrang deines Hundes wird in der Regel etwas nachlassen, sodass du auf ausgedehnte Spaziergänge verzichten solltest. Es gibt allerdings einige Hunderassen wie die Huskys, die auch im Alter noch lange laufen können und wollen.

Welche Erkrankungen können die Lebenserwartung des Hundes verringern?

Es gibt eine Vielzahl von Erkrankungen, die bei der Hundehaltung auf dich zukommen können:

  • Tumore, Zysten
  • Atemwegserkrankungen, Lungenprobleme (vor allem bei schlecht gezüchteten Bulldoggen und Möpsen)
  • Hüftgelenk-Dysplasie bei grossen Hunden
  • Infektionen

Daher ist es wichtig, dass du stets ein Auge auf deinen Hund hast.

Wie kann ich meinen Hund fit halten?

Wenn die Gesundheit langes Laufen nicht mehr zulässt, gibt es Hundezubehör für zuhause, mit dem du deinen Hund unterhalten und auslasten kannst. In vielen Fällen kannst du dir auch Tipps beim Tierarzt, bei einem Hundetrainer oder im Internet holen, wie du deinen Hund sinnvoll beschäftigst. Am besten probierst du aus, ob dein Hund nicht genauso viel Spass an mentalem Training hat wie an körperlicher Auslastung.

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