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Maine Coon Katze – toller Begleiter für Menschen und andere Haustiere

Maine Coon Katze – toller Begleiter für Menschen und andere Haustiere

Schon seit einigen Jahrzehnten hat die ursprünglich aus dem nordöstlichen Teil der USA stammende Maine Coon die Herzen vieler Züchter und Liebhaber erobert. Die Herkunft der Maine Coon ist der Staat Maine. Die Maine Coon Katze bedarf keiner aufwendigen Pflege und ist relativ leicht zu halten. Als eigenständige Katzenrasse mit tollem Charakter ist die Maine Coon mittlerweile in Europa weit verbreitet. Die verträglichen Tiere sind nur mit Stammbaum als reinrassig zu bezeichnen. In unserem Vergleichsportal findest du fundierte Infos und Ratschläge für die richtige Haltung dieser imposanten Stubentiger.

Welche Aspekte sollte ich vor der Anschaffung einer Maine Coon Katze beachten?

Bevor du dich für eine Maine Coon Katze entscheidest, solltest du dich zunächst mit dieser Katzenrasse auseinandersetzen. Nicht jede Katze passt zu jedem Halter und zu allen Lebensbedingungen. Insbesondere für Haushalte mit Babys oder Kleinkindern ist eine solche Katze zunächst nicht zu empfehlen. Darüber hinaus muss zwischen

  • Einzelhaltung
  • Gruppenhaltung
  • Unterbringung mit geschütztem Freigang in einem eingezäunten Garten oder Gehege und
  • Leben mit ungeschütztem Freigang

unterschieden werden. Bei Freigang- und Gehegetieren sind die Tollwutimpfung und ein kontinuierliches Entwurmen obligatorisch. Wenn du ein nach oben offenes Gehege hast, besteht ein Ansteckungsrisiko durch infizierte Fledermäuse. Möchtest du deine Maine Coon Katze ins EU-Ausland mitnehmen, muss im Impfpass die Tollwutimpfung vermerkt sein.

Warum ist eine reinrassige Maine Coon besser als ein Mix?

Nur bei reinrassigen Tieren, die in mehreren Generationen von Maine-Coon-Vorfahren abstammen, zeigen sich die klassischen Verhaltensweisen der Maine Coon Katze. Dasselbe trifft auf das ausgeprägt typvolle Aussehen zu. Nicht reinrassige Tiere sind zudem sehr anfällig für Erkrankungen und weniger widerstandsfähig.

Muss es wirklich ein Tier mit Stammbaum sein?

Der Stammbaum ist der einzige beurkundete Nachweis, ob eine Maine Coon Katze tatsächlich nur Maine-Coon-Blut in sich trägt. Dazu werden die letzten fünf Generationen im Ahnenpass erfasst. Weiter zurückliegende Generationen sind in den nationalen Zuchtregistern und in der internationalen Datenbank Pawpeds eingetragen. Ausserdem können zufällige Inzuchtverpaarungen lediglich im Stammbaum erkannt werden. Nur kontrollierte Inzucht mit vorheriger Anmeldung bei Verein ist erlaubt. „Schwarzzüchter“, die ohne Ahnenpass verpaaren, sind unverantwortliche Vermehrer. Sie decken ohne elterliche Gentests und verkaufen somit kränkliche, minderwertige Kitten an die Interessenten. Eine reinrassige Maine Coon Katze solltest du immer nur von einem Vereinszüchter mit angemeldetem Catterynamen und mit Ahnenpass erwerben.

Welches Rasseportrait gibt es zur Maine Coon und wie ist ihr Charakter?

Beeindruckend ist das spezielle Aussehen dieser Katzenrasse, gepaart mit dem angenehmen, menschenfreundlichen und eher „clownigen“ Charakter der Tiere. Die ursprüngliche Waldkatze ist äusserst geduldig und ausgeglichen – ein perfekter Wohnungstiger. Die Körpermerkmale der Maine Coon sind durch langjährige Zuchten herausgearbeitet worden. Heute ähnelt sie optisch einer Hauskatze.

  • Körpergewicht der Katze maximal sieben Kilogramm, der Kater bis neun Kilogramm
  • Haarkleid halblang, mit Kragen, mit Unterwolle, kann unterschiedliche Muster haben
  • Farben Black, Red, Brown, White, Silver und Smoke sowie Verdünnungen in Creme und Blue
  • Extremitäten muskulös und kräftig, „Pluderhosen“ an den Hinterbeinen, Fellbüschel zwischen den Zehen
  • Kopf kantig, eulenartiger Gesichtsausdruck, grosse runde Augen, Büschel an den spitz zulaufenden Ohren
  • Schwanz reicht bis zum Nackenansatz, puschelig, je nach Felltyp an der Unterseite anders gefärbt

XXL-Maine-Coons gibt es in der Natur nicht. Die Maine Coon Katze erreicht nur eine mittlere Grösse. Die überzüchteten Tiere sind meist übergewichtig sowie gelenk- und herzkrank. Ein verbreiteter, züchterisch bedeutsamer Gendefekt ist die sogenannte Polydaktylie oder Vielzehigkeit. Die Maine Coon kommuniziert häufig über gurrende Laute.

Welche Infos zur Erhaltung der Gesundheit muss ich beachten?

Um deiner Maine Coon Katze ein langes Leben bei bester Gesundheit zu schenken, sind folgende Informationen bedeutsam:

  • Ernährung mit Nassfutter, Trockenfutter, teilweise Frischfleisch, ausreichend frisches Wasser
  • beim Tierarzt Grundimmunisierung gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche, bei Bedarf gegen Tollwut, Herzschalluntersuchung, Hüftdysplasie-Überwachung, Entwurmung, Behandlung gegen Giardien
  • grosse Katzentoilette mit speziellem Einstreu
  • während der Pubertät konsequente Erziehung

Welche Pflege benötigt diese Katzenrasse?

Die pflegeleichte Maine Coon Katze ist eine Halblanghaarkatze. Du musst sie normalerweise nicht kämmen. Allerdings gibt es Zuchtlinien mit Tieren, die eine starke Unterwolle ausprägen. Dann musst du sie regelmässig bürsten und entfilzen. Ansonsten hat die Maine Coon eine eher seidiges Behaarung, die nicht zum Verkleben neigt. Das Baden und Duschen der Tiere ist nicht erforderlich. Potente Kater prägen oft einen „Fettschwanz“ aus.

Muss eine Maine Coon Katze unbedingt als Kastrat gehalten werden?

Ausschliesslich Züchter sollten unkastrierte Tiere halten. Liebhaber müssen kastrieren, denn:

  • Potente Kätzinnen, die nicht gedeckt werden können, entwickeln eine Dauerrolligkeit, die zur Pyometra und zu Gebärmutterkrebs führt.
  • Unkastrierte Kater beginnen zu markieren.
  • Mehrere unkastrierte Kater zeigen ausgeprägtes Revierverhalten und bekämpfen sich aggressiv.
  • Schwarzzuchten werden durch Kastraten unterbunden.

Kastraten werden grösser, imposanter und schwerer. Sie entwickeln ein ruhigeres, ausgeglicheneres Wesen.

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