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Hundewelpen Schweiz – Was gibt es zu beachten?

Hundewelpen Schweiz – Was gibt es zu beachten?

Die Anschaffung eines Hundes solltest du dir nicht zu einfach machen. Schliesslich wird der Hund ein Teil deiner Familie sein, er braucht Beschäftigung, du musst ihn richtig erziehen, er wird den Tagesrhythmus mitbestimmen und auch einiges an Kosten verursachen. Daher aufgepasst beim Kauf eines Hundewelpen in der Schweiz, denn es gibt einiges zu beachten. Was das ist, erfährst du hier.

Wo kann ich Hundewelpen, Katzen und andere Tiere in der Schweiz kaufen?

Manche brauchen nicht lange nach dem passenden Hund zu suchen, sie fahren einfach ins Tierheim und verlieben sich dort in einen bestimmten Welpen. Andere suchen nach einer bestimmten Hunderasse. Einfach in den Schoss fällt dir der richtige Welpe natürlich nicht, du solltest schon wissen, wo du ihn finden kannst. Dafür gibt es mehrere Anlaufstellen:

  • Tierheim
  • Züchter
  • Tiermarkt
  • Tierinserate online

Achte dabei auf das Umfeld des Welpen. Wenn möglich, solltest du dir die anderen Welpen anschauen. Sehen sie gesund aus, ist das Fell dreckig? Wie verhalten sie sich, sind sie ruhig und apathisch oder aktiv? Auch die Mutter ist wichtig, sie sollte noch am Ort sein und sich ihrem Nachwuchs gegenüber fürsorglich verhalten. Verlange ruhig einen Einblick in den Stammbaum des Hundes. Bestehen noch Zweifel, kannst du es zunächst mit einer Patenschaft probieren. Patenhunde unterstützt du entweder finanziell oder indem du sie hin und wieder ausführst. Dabei bleibt der Hund noch immer im Tierheim, doch geht ihm die menschliche Nähe nicht abhanden und er ist beschäftigt.

Hundewelpen online kaufen – Was sagt der Tierschutz?

Beim Tierinserat im Internet gilt Vorsicht, egal ob bei Welpen, ausgewachsenen Hunden, Katzen oder anderen Tieren. Laut dem Tierschutz gibt es hier viele unseriöse Verkäufer und Schwarzzüchter. Die Welpen können auch illegal aus Massenzuchtstationen importiert worden sein.

Macht der Züchter oder der Verkäufer der Tiere keinen seriösen Eindruck, dann tust du den Tieren keinen Gefallen, wenn du sie durch deinen Kauf „rettest“. Es gibt eine Hunde-Mafia, die mit schlechten Zucht- und Haltebedingungen ihr Geld verdienen. Am besten suchst du das Weite und gibst dort kein Geld aus, sonst begünstigst du ihr Geschäft und es müssen weitere Hunde, Katzen und andere Tiere leiden. Generell gilt: Ein seriöser Züchter verschachert seine Tiere nicht über das Internet, sondern verfügt über eine Zuchtstelle, an die du dich wenden kannst.

Rassehunde oder Mischlingshunde – Was ist besser?

Auch wenn Hunde einen individuellen Charakter besitzen, spielt die Hunderasse doch immer eine entscheidende Rolle. Sie bestimmt die Grösse, das Temperament, charakterliche Eigenschaft, wie gut er mit anderen Tieren (etwa Katzen) oder Menschen auskommt und die Bedürfnisse des Hundes. Wer gezielt nach einer bestimmten Hunderasse sucht, sollte sich umfassend über die Anforderungen informieren und am besten beim Züchter nachfragen. Der Vorteil von Rassehunden: Du kannst einschätzen, wie sich der Welpe entwickeln wird. Beim Mischling weiss man das nie so genau. Übrigens stimmt die oft verbreitete Weisheit, Mischlinge seien generell gesünder, nicht wirklich. In der Tat können Rassehunde unter Erbkrankheiten leiden. Stammt der Hund aber aus einer seriösen Zucht, dann versucht der Züchter diese zu vermeiden. Sie schliessen kranke Hunde aus der Zucht aus und führen Gesundheitstests durch. Mischlingshunde können ebenfalls über Erbkrankheiten verfügen. Bei ihnen ist es sogar schwieriger vorherzusagen, ob solche rassetypischen Erbkrankheiten auftreten. Letztlich entscheiden die Zuchtumstände über den Gesundheitszustand des Tieres.

Rüde oder Hündin – Welches Geschlecht ist besser?

Hündinnen gelten allgemein als folgsamer und ruhiger, Rüden sollen dominanter und rebellischer sein, vor allem in der Pubertät. Am Ende entscheiden auch hier der individuelle Charakter des Hundes sowie die Rasse. Rüden sind in der Regel grösser und schwerer als die Hündinnen. Ein Nachteil bei Hündinnen ist die Läufigkeit zweimal im Jahr. Dann kann sich die Hündin kaum vor den romantischen Annäherungen der Rüden in der Nachbarschaft retten. Die Läufigkeit wirkt sich auch auf das Gemüt der Hündinnen aus und sie kann sich in Blutflecken auf dem Boden äussern. Bei Rüden hingegen kann es angebracht sein, ihn zu kastrieren. Das macht sie weniger aggressiv, dominant oder rauflustig und sie jagen seltener läufigen Hündinnen hinterher.

Brauche ich einen Hundekurs?

Seit 2017 gilt das Hundekurs-Obligatorium auf eidgenössischer Ebene nicht mehr. Doch gerade für Erstbesitzer lohnt sich ein Besuch von Hundeschulen. Beim Hundetrainer lernst du die wichtigsten Aspekte der Hundeerziehung. Damit vermeidest du die schwersten Fehler bei der Erziehung des Welpen und kannst dich auf eine schöne Mensch-Hund-Beziehung freuen.

Darf ich mir einen Welpen aus dem Ausland holen?

Welpen aus dem Ausland gelangen mit einem „EU-Heimtierausweis“ in die Schweiz. Dieser Ausweis enthält alle bisherigen tierärztlichen Untersuchungen. Ausserdem muss der Hund über einen Mikrochip verfügen, über den sich der Hund eindeutig identifizieren lässt. Unter Umständen reicht auch eine Tätowierung, solange sie eindeutig lesbar ist. Welpen, die jünger als zwölf Wochen sind, können problemlos einreisen, solange ihre Mutter dabei ist. Eine Ausnahme gilt, wenn der Halter eine spezielle Erklärung abgibt, dass der Welpe nie Kontakt mit Wildtieren hatte.

Was braucht ein Hundewelpe an Tierzubehör?

Neben dem richtigen Hundefutter benötigt der Hund weiteres Zubehör wie Spielzeug, eine Hundeleine, gegebenenfalls eine Jacke. Sollte der Hund nicht immer hinaus können, um sein Geschäft zu erledigen, lohnt sich vielleicht eine Hundetoilette. Hunde, die du draussen im Garten oder auf dem Grundstück halten möchtest, brauchen ein Hundehaus.

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