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Oft leiden Pferde an Hufkrankheiten. Bei matschigen Böden ist die Strahlfäule weit verbreitet. Unbehandelt entwickelt sich daraus im schlimmsten Fall Hufkrebs. Eine auf die Hufe fixierte Pferdepflege mindert das Risiko. Zu den Stoffwechselkrankheiten gehört Cushing, eine Hormonstörung, die das Fellwachstum verändert und Hufrehe begünstigt. Erblich bedingt ist PSSM. Diese Krankheit fördert die Entstehung eines Kreuzverschlags, einer schmerzhaften Muskelerkrankung des Rückens. Weit verbreitet sind Atemwegserkrankungen wie COPD und Dämpfigkeit. Einen mitunter tödlichen Verlauf nimmt die Kolik.
Der Sammelbegriff der Kolik umfasst alle plötzlich auftretenden, schmerzhaften Pferdekrankheiten im Magen-Darm-Trakt. Häufigste Ursachen sind Krämpfe, Blähungen, Verstopfungen, Magenüberladungen, Darmverschlingungen, ein abgeklemmter Darm sowie Darmverschlüsse. Der Tierarzt verabreicht krampf- und schmerzlösende Medikamente. Auch Einläufe sind üblich. In schweren Fällen ist eine Operation in der Tierklinik erforderlich. Diese ist teuer, sodass sich eine Pferdeversicherung lohnt. Die Symptome einer Kolik sind:
Zeigt das Pferd eine Lahmheit mit steif nach vorne gestreckter Vorderhand, dann diagnostiziert der Tierarzt häufig eine Hufrehe. Hierbei ist die Huflederhaut entzündet. Die Hufkapsel löst sich im weiteren Verlauf von der Lederhaut. Im schlimmsten Fall schuht der Fuss aus oder es kommt zu einer Hufbeinrotation. Die häufigsten Ursachen für die Hufrehe sind übermässige Belastung auf hartem Boden oder eine falsche Fütterung mit kohlenhydratreicher Nahrung. Infolgedessen ist die Mikrozirkulation des Blutes in der Huflederhaut gestört.
Die Übertragung einer Pferdekrankheit auf den Menschen ist selten, aber theoretisch möglich. Zecken übertragen etwa die Lyme-Borreliose-Bakterien vom Wildtier auf das Pferd, und es ist denkbar, dass eine infizierte Zecke vom Pferd auf den Menschen übergeht. Viele der für Menschen gefährlichen Pferdekrankheiten sind in Europa allerdings ausgestorben. Die Erreger des Rotzes und des Milzbrands gehören ebenso dazu wie das West-Nil-Fieber und die Amerikanischen Pferdeenzephalomyelitiden. Auch eine Ansteckung mit Druse ist theoretisch möglich.
Viele Pferde leiden altersbedingt oder aufgrund von Abnutzung oder Fehlstellungen an Arthrose. Die degenerativen Gelenkerkrankungen verursachen eine Lahmheit, die im fortschreitenden Verlauf zunimmt und sich vorerst hauptsächlich in der Wendung zeigt. Feucht-kaltes Wetter begünstigt die Lahmheit. Eine Behandlung zielt auf die Linderung der Beschwerden ab und erfolgt oft mithilfe der Homöopathie. Eine Heilung gibt es nicht. Die arthritische Pferdekrankheit Spat betrifft das Sprunggelenk, die Schale zumeist den Bereich des Krongelenks.
Es gibt unter anderem die folgenden Hautkrankheiten:
Auslöser für das Equine Sarkoid ist das Bovine Papillomvirus. Dieses verursacht einen schwer zu behandelnden Hauttumor. Nach einer Entfernung beginnt der Tumor häufig weiter zu wuchern. Ein schwaches Immunsystem fördert die Krankheit. Eine genetische Veranlagung wird angenommen. Das Schimmelmelanom tritt bevorzugt bei weissen Pferden auf. Die vorerst gutartigen Hauttumore treten überwiegend im Kopf-, Hals-, Genital- und Schweifansatzbereich auf. Rund 80 Prozent aller über 15-jährigen Schimmel leiden an dem Hautkrebs, der in etwa zehn Prozent der Fälle bösartig metastasiert.
Die Sattellagenakne erkennst du an pickelartigen Talgdrüsenverstopfungen. Die Erhebungen sind schmerzfrei. Dennoch besteht die Gefahr, dass sie sich durch Reibung entzünden. Ursache ist häufig eine verschwitzte Sattelunterlage. Mauke tritt oft bei Pferden mit Fesselbehang auf. Die auch als Fussräude bezeichnete Pferdekrankheit ist eine bakterielle Hautentzündung im Bereich der Fesselbeuge. Eine Ausbreitung bis zum Sprung- und Vorderfusswurzelgelenk ist möglich. Nässe und mangelnde Hygiene begünstigen die Mauke. Mögliche Auslöser sind auch Milben.
Das Sommerekzem entsteht infolge einer allergischen Reaktion auf den Speichel von Kriebelmücken, Gnitzen und anderen Stechmücken. Besonders betroffen sind die Schweifrübe, die Bauchnaht und der Mähnenkamm. Die Pferde kratzen sich aufgrund des starken Juckreizes und es entstehen kahle Stellen. Ausserdem sind kahle und manchmal juckende Stellen durch Pilzbefall, Haarlinge oder andere Parasiten verbreitet. Der Tierarzt klärt jeweils ab, um welche Ursache es sich handelt.
Eine Impfung hilft gegen die folgenden Infektionskrankheiten:
Die Tetanusimpfung schützt vor Wundstarrkrampf. Pferde sind hierfür besonders anfällig. Zu den Standardimpfungen gehören jene gegen die Equine Influenza. Fieber und Atemwegsstörungen sind die Folge der Infektion, die sich auch auf die Lunge legt. Herpesviren begünstigen ebenfalls Atemwegserkrankungen. Für Zuchtstuten ist die Impfung wichtig, weil die Ansteckung unter Umständen zu einem Abort führt. Pferde mit Weidegang werden häufig gegen Tollwut geimpft. Manche Pferdebesitzer lassen ihre Tiere auch gegen Streptococcus equi immunisieren: Die Bakterien verursachen Druse, eine vor allem jüngere Tiere betreffende Pferdekrankheit mit Fieber, Nasenausfluss und geschwollenen Luftsack- und Kehlganglymphknoten.
Das Schweizer Tierschutzgesetz ist im internationalen Vergleich äusserst fortschrittlich und gilt sowohl für Heimtiere und Nutztiere als auch für Wildtiere. Es soll das Wohlergehen und die Würde des einzelnen Tieres schützen. Ergänzt wird das Schweizer Tierschutzgesetz durch die Tierschutzverordnung. In der Schweiz sind im Bereich Tierschutz die Kantone für den Vollzug des Gesetzes zuständig. Ebenfalls haben einzelne Kantone eigene Gesetze, welche nähere Regelungen zu Haltung, Handel oder Zucht von Tieren beinhalten.
Du willst dir ein Kleintier zulegen? Du bist sicher voller Vorfreude und kannst es kaum erwarten, deinen kuscheligen Liebling bei dir zu Hause begrüssen zu dürfen. Im Zoo oder in Fachgeschäften hast du dich über das Verhalten und die Vorlieben von Meerschweinchen, Hamstern oder Kaninchen informiert. Nun stellt sich neben der Frage, für welches Kleintier du dich entscheidest, auch die nach der benötigten Grundausstattung für dein neues Familienmitglied. Wenn du dich für die Haltung eines Meerschweinchens oder eines anderen Kleintiers interessierst, haben wir dir die wichtigsten und interessantesten Informationen rund um die artgerechte Haltung und Unterbringung zusammengestellt.
Wenn du deine Katzen impfen lässt, bildet deren Immunsystem Antikörper gegen die jeweiligen Krankheitserreger. Es besteht dann ein Impfschutz gegen ein bestimmtes Virus und es ist möglich, eine Infektion effektiv zu verhindern. Die gefährlichsten Erreger sind die Viren, die Tollwut und Katzenseuche auslösen. Aber auch der Katzenschnupfen gehört zu den gefürchteten Krankheiten. Katzen impfen zu lassen ist deshalb praktizierter Tierschutz. Dieser Ratgeber liefert dir wichtige Informationen zum Thema.
Leptospirose bei Hunden ist weltweit verbreitet. Die Infektion kommt häufig im Sommer oder im Herbst vor. Vor allem warme und feuchte Gebiete sind betroffen. Dein Hund kann sich durch den Kontakt zu Nagern oder anderen Wildtieren sowie durch das Trinken aus Pfützen, Tümpeln oder anderen Wasseransammlungen infizieren. Jagdhunde oder nicht im Haus lebende Hunde sind besonders gefährdet – dabei ist es egal, wie alt der Hund ist, welcher Rasse er angehört und ob es sich um Rüde oder Hündin handelt. Was Katzenkrankheiten betrifft, spielt die Leptospirose eine untergeordnete Rolle. Die Krankheit ist aber eine Zoonose und ist auf Menschen übertragbar.
Die Rabies, auch Tollwut genannt, gehört global nach wie vor zu den gefürchtetsten Krankheiten. Vor allem in Asien und Afrika sterben jährlich Tausende Menschen an der Virusinfektion. Die gute Nachricht vorweg: Die klassische terrestrische Tollwut ist in der Schweiz seit 1998 ausgerottet. Die schlechte Nachricht: Es gibt noch einige von Fledermäusen übertragene Varianten. Glücklicherweise stehen sowohl für den Menschen als auch für das Tier wirkungsvolle Impfstoffe zur Verfügung. Hier gibt es die wichtigsten Informationen rund um die Tollwut in der Schweiz.
Die Bindehautentzündung bei der Katze solltest du nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie ist eine sehr ernsthafte Erkrankung, die das Wohlbefinden deines Lieblings stark beeinträchtigt. Die Symptome treten hauptsächlich an den Augen auf. Wenn keine Behandlung vorgenommen wird, können die Sinnesorgane durch die Infektion unter Umständen stark geschädigt werden. Eine Bindehautentzündung der Katze stellt für die Tiere eine echte Qual dar. Dasselbe gilt übrigens auch bei der Bindehautentzündung beim Hund oder beim Pferd. Warte deshalb nicht zu lange ab, denn schnell stecken die Tiere andere an. Bei einer rechtzeitigen Therapie kannst du deinem Stubentiger aber schnell Linderung verschaffen.