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Eine kleine, juckende Rötung ist nach einem Zeckenstich normal. Das Problem liegt in erster Linie darin, die Zecke zu entfernen. Hierfür greifst du den Kopf des Tieres und ziehst diesen langsam heraus. Eine Zeckenkarte hilft dir dabei. Es kommt manchmal vor, dass die Zecke abreisst und sich noch Teile ihres Körpers in der Haut befinden. In diesem Fall ist es wichtig, die Reste zu entfernen oder gegebenenfalls einen Arzt aufzusuchen. Ansonsten entzündet sich die Wunde womöglich. Von Vorteil ist die sofortige Desinfektion der Einstichstelle.
Die häufigsten von Zecken übertragenen Krankheiten sind FSME und Borreliose. Für die Frühsommer-Meningoenzephalitits, kurz FSME genannt, sind Viren verantwortlich. Die Borreliose ist eine bakterielle Infektion. Beide Erreger gelangen mit dem Speichel der Zecke in die Blutbahn. Die Symptome für die FSME treten nach rund fünf Tagen auf, seltener auch schon nach 48 Stunden oder erst nach drei bis vier Wochen. Im schlimmsten Fall führt die Gehirnhautentzündung zum Tod. Folgende Symptome sind für die FSME typisch:
Die zweite Krankheit ist Borreliose. Eine Übertragung erfolgt erst nach einer mehrstündigen Saugzeit, weil die Bakterien im Zeckendarm sitzen. Bis sich die ersten Symptome zeigen, vergehen Tage, Wochen oder gar Monate. Das sind die möglichen Anzeichen einer Borreliose:
Die Borreliose gehört wegen des Risikos eines chronischen Verlaufs zu den ernst zu nehmenden Krankheiten. Gefürchtet ist die Neuro-Borreliose, die das Nervensystem in Mitleidenschaft zieht. Diese Krankheit führt zu:
Deiner Gesundheit zuliebe ist es wichtig, bei den ersten Symptomen sofort einen Arzt aufzusuchen. Nach einer gründlichen Untersuchung und Beratung behandelt dich der Arzt mit einer geeigneten Medizin. Das charakteristischste Merkmal der Borreliose ist die Wanderröte, eine Rötung, die sich kreisförmig um die Infektionsstelle ausbreitet. Sie ist zumeist ein untrügliches Zeichen für diese Krankheit und ein Grund, sofort mit der Antibiotika-Therapie zu beginnen. Besondere Vorsicht ist in der Schwangerschaft geboten. Die Borrelien führen in seltenen Fällen zu Fehlbildungen beim ungeborenen Kind. Hier gilt: Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig ärztlichen Rat einholen.
Sowohl bei der Borreliose als auch bei FSME ist eine schnelle Diagnose und rasche Behandlung wichtig. Gegen die Borreliose im beginnenden Stadium helfen antibiotische Medikamente. Die Einnahme des Antibiotikums ist häufig zwei oder mehr Wochen notwendig. Die Krankheit lässt sich früh erkannt gut in den Griff bekommen. Gefürchtet ist der chronische Verlauf, gegen den es weniger medizinische Möglichkeiten gibt. Die FSME behandelt der Arzt mit schmerzlindernden, beruhigenden und krampflösenden Medikamenten. Viele Infizierte erhalten eine stationäre Behandlung im Krankenhaus.
Es existiert ein FSME-Impfstoff. Er bietet einen etwa 96-prozentigen Schutz. Die Grundimmunisierung erfolgt in mehreren Schritten. Nach der Erstinjektion ist nach Ablauf von drei Monaten eine erneute Spritze notwendig. Nach fünf bis zwölf Monaten schliesst die Grundimmunisierung mit der dritten Injektion ab. Die Auffrischungen erfolgen je nach verwendetem Impfstoff im drei- bis zehnjährigen Abstand. Vor der Auffrischungsimpfung lohnt sich eine Beratung durch den Arzt. Es ist sinnvoll, das Blut auf Antikörper zu testen und somit die Notwendigkeit einer erneuten Impfung zu überprüfen. Die Impfung ist theoretisch ab einem Alter von einem Jahr möglich. Viele Ärzte warten aber das dritte bis fünfte Lebensjahr ab, um das Risiko von Nebenwirkungen gering zu halten. Gegen die Borreliose gibt es leider noch keinen Impfstoff.
Das beste Mittel gegen unangenehme Symptome ist natürlich das Vermeiden von Zeckenstichen. Bei Spaziergängen durch hohes Gras oder Unterholz ist geschlossene Kleidung mit langen Beinen und Ärmeln vorteilhaft. Die Zecken krabbeln von den Füssen und Waden in höhere Regionen. Gummistiefel oder über die Hose gezogene Socken verwehren den Zecken den Zugang zur Haut. Wichtig ist, den Körper nach dem Aufenthalt in der Natur gründlich nach Zecken abzusuchen. Diese saugen sich bevorzugt an warmen und dünnen Hautstellen fest. Diese befinden sich zum Beispiel in der Kniekehle, am Bauch, an der Brust, im Bereich der Genitalien, aber auch am Nacken und am Haaransatz.
Die Bindehautentzündung heisst medizinisch Konjunktivitis und gehört zu den harmloseren Hundekrankheiten. Ihre Symptome sind relativ leicht zu erkennen und wenn ausgeschlossen ist, dass ein gefährlicher Fremdkörper in das Auge gelangt sein könnte, sind Bindehautentzündungen kein Grund zur Sorge. Akute Infektionen lassen sich gut medikamentös beseitigen. Chronische Erscheinungsbilder benötigen eine regelmässige Pflege mit Augentropfen. Dazu gehören übrigens auch allergiebedingte Bindehautentzündungen, die bei Pollenallergikern nicht selten sind. Ausserdem gibt es Fälle, in denen die Ursache anatomische Besonderheiten wie überschüssige Haut oder nach innen wachsende Wimpern sind. Hier besteht die Behandlung zumeist in einer ungefährlichen Operation, die die Probleme behebt.
Beim Nickhautvorfall der Katze handelt es sich nicht immer um eine krankhafte Beeinträchtigung. Die Augen einer Katze verändern sich beispielsweise auch bei einer Bindehautenzündung. Wird das dritte Augenlid bei der Katze sichtbar, kann das eine Vielzahl an Ursachen haben und durchaus nicht jede macht eine Behandlung zwingend erforderlich. Wie du diese Auffälligkeit richtig deutest und welche Anomalien durch diese Symptome angezeigt werden können, kannst du in unserem Ratgeber lesen.
Das Schweizer Tierschutzgesetz ist im internationalen Vergleich äusserst fortschrittlich und gilt sowohl für Heimtiere und Nutztiere als auch für Wildtiere. Es soll das Wohlergehen und die Würde des einzelnen Tieres schützen. Ergänzt wird das Schweizer Tierschutzgesetz durch die Tierschutzverordnung. In der Schweiz sind im Bereich Tierschutz die Kantone für den Vollzug des Gesetzes zuständig. Ebenfalls haben einzelne Kantone eigene Gesetze, welche nähere Regelungen zu Haltung, Handel oder Zucht von Tieren beinhalten.
Appenzeller Hunde – oder auch Appenzeller Sennenhunde genannt – gehören heute nicht mehr ausschliesslich als Bauernhunde auf die Alm, sondern erfreuen sich auch als Familien- und Begleithunde immer grösserer Beliebtheit. Doch was kennzeichnet dieses Schweizer Original und was gilt es vor der Anschaffung zu beachten? Die Rassebeschreibung des Appenzellers, sein Wesen und was es bei der Haltung dieser Hunderasse zu beachten gilt, erfährst du hier.
Schon seit einigen Jahrzehnten hat die ursprünglich aus dem nordöstlichen Teil der USA stammende Maine Coon die Herzen vieler Züchter und Liebhaber erobert. Die Herkunft der Maine Coon ist der Staat Maine. Die Maine Coon Katze bedarf keiner aufwendigen Pflege und ist relativ leicht zu halten. Als eigenständige Katzenrasse mit tollem Charakter ist die Maine Coon mittlerweile in Europa weit verbreitet. Die verträglichen Tiere sind nur mit Stammbaum als reinrassig zu bezeichnen. In unserem Vergleichsportal findest du fundierte Infos und Ratschläge für die richtige Haltung dieser imposanten Stubentiger.
In der Schweiz zählt die Leishmaniose zu den Reisekrankheiten. Dein Hund kann sich infizieren, wenn er mit dir Länder bereist, in denen die Erkrankung vorkommt. Die Leishmaniose beim Hund kann die Haut, Schleimhäute oder inneren Organe betreffen. Die Symptome können aber stark variieren, je nachdem, wie gut das Immunsystem deines Hundes ausgeprägt ist. Die Krankheit ist eine Zoonose; das heisst, sie kann auf den Menschen übergehen. Ein Screening auf die Erkrankung nach einem Aufenthalt in einem der betroffenen Länder ist daher sinnvoll. Im Folgenden beantworten wir dir die wichtigsten Fragen zur Leishmaniose beim Hund.