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Grosse Hunderassen: freundliche Riesen und aktive Sportler

Grosse Hunderassen: freundliche Riesen und aktive Sportler

Manche erinnern mit ihrem Aussehen stark an den Wolf. Auch die Widerristhöhe haben grosse Hunderassen mit ihrem wilden Urahnen oft gemeinsam. Viele Rassen, die zu den grössten weltweit zählen, zeichnen sich aber durch ein freundliches Wesen und fröhliche Geselligkeit aus. Ihre Stärke und beeindruckende Erscheinung haben sie alle miteinander gemeinsam. Darüber hinaus gibt es aber viele Unterschiede. Erfahre mehr über Schäferhund, Berner Sennenhund, Doggen und andere „Riesen“ unter den Vierbeinern. Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um grosse Hunderassen, ihre Aufzucht und Anschaffung, um Gesundheit, Ernährung, Hundefutter und Pflege.

Von Appenzeller bis Terrier: Welche grossen Hunderassen gibt es?

Als grosse Hunderassen gelten Tiere ab etwa 55 Zentimeter Widerristhöhe. Zu den beliebtesten Rassen zählen:

  • Golden Retriever
  • Labrador
  • Deutscher Schäferhund
  • Bulldogge
  • Dogge
  • Dobermann
  • Bernhardiner
  • Irischer Wolfshund
  • Terrier
  • Appenzeller und Berner Sennenhund

Gross und stark dank richtigem Hundefutter: Wie lange wachsen grosse Hunderassen?

Grosse Hunderassen wachsen verhältnismässig schnell auf ihre endgültige Grösse heran. Das ist zwar normal, macht die Vierbeiner aber gesundheitlich anfällig: Krankheiten der Knochen, Sehnen und Muskulatur kommen öfter vor als bei mittelgrossen und kleinen Rassen. Deshalb ist ein spezielles Hundefutter für Welpen besonders wichtig. Tipps zur Ernährung und Welpenfütterung für grosse Hunderassen bekommst du bei deinem Tierarzt.

Je nach Rasse und Ernährung brauchen die „Grossen“ zwischen einem und eineinhalb Jahren, bis sie ihre volle Grösse erreichen. Damit benötigen sie etwa sechs Monate mehr als der Winzling Chihuahua. Ein Labrador erreicht die volle Höhe mit etwa 18 Monaten, eine dänische Dogge, die ausgewachsen rund einhundert Mal soviel wiegt wie bei ihrer Geburt, braucht etwas länger. Ein Tipp: Auch wenn das Jungtier schon seine endgültige Körpergrösse erreicht hat, ist es in seiner psychischen Entwicklung durchaus noch nicht mit den „erwachsenen“ Tieren zu vergleichen. Hundeerziehung ist deshalb gerade in jungen Jahren wichtig für deinen Hund und eure entstehende Freundschaft.

Gesundheit und Lebenserwartung: Wie alt werden grosse Hunderassen?

Im Vergleich zu kleineren Rassen ist die Lebenserwartung bei Dobermann, Rottweiler oder Bernhardiner nicht sehr hoch. So kann der Berner Sennenhund mit sechs bis neun Jahren rechnen, der beliebte Schäferhund wird zehn bis zwölf, und auch der Neufundländer wird äusserst selten älter als zehn Jahre. Eine etwas höhere Lebenserwartung hat der sportliche Akita Inu, der 15 Jahre erreichen kann. Die geringe Lebenserwartung grosser Hunderassen hat mit ihrer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten zu tun. Muskeln, Gelenke und Sehnen werden durch schnelles Wachstum und die hohe Gewichtsbelastung stark beansprucht.

Praktische Pflege: Welche grossen Hunderassen haaren nicht?

Staubsaugen und büschelweise herumliegendes Fell sind nicht nach deinem Geschmack? Dann bist du mit einem Labradoodle gut beraten. Er wurde speziell für Allergiker gezüchtet und haart kaum. Die Fellbürste ist dennoch Standard im Hundezubehör, denn regelmässiges Bürsten gehört zur üblichen Pflege. Auch der Riesenschnauzer und der lockige Curly Coated Retriever verlieren kaum Fell, denn sie haben wenig bis gar keine Unterwolle. Auch für sie gilt jedoch: Regelmässiges Bürsten muss sein.

Hundesport für Couchpotatoes: Welche grosse Hunderassen brauchen wenig Auslauf?

Wer Joggen nicht zu seinen Hobbys zählt, sucht sich besser einen grossen Hund mit wenig Auslaufbedürfnis. Dazu zählt der Berner Sennenhund, der sich am liebsten mitten im Kreis der Familie auf ein Schläfchen niederlässt. Auch die Französische Bulldogge lässt sich lieber mehrfach bitten, wenn es ums Gassigehen geht. Selbst die schmalen Windhunde haben nicht sehr viel Ausdauer: Ihre Energie ist oft nach einem kurzen Sprint verflogen. Doch auch für die „faulen Freunde“ ist Bewegung und Beschäftigung wichtig. Deshalb achte darauf, dass auch dein Riesenhund genügend Anreiz bekommt, sich zu bewegen und sein Gehirn zu trainieren: Das verlängert die Lebenserwartung und schützt vor Krankheiten.

Schweigen ist Gold: Welche grosse Hunderassen bellen wenig?

Gerade in Wohngebieten kann ein ständig bellender Hund zum Problem werden. Rassebedingt haben Hunde mal mehr, mal weniger Mitteilungsbedürfnis. Eher still sind üblicherweise die Golden Retriever und die freundlichen irischen Wolfshunde. Auch das tiefe Bellen des Bassets ist selten zu hören, der Bernhardiner ist geradezu schweigsam. Bekommt der russische Barsoi genügend Bewegung und Sport, ist auch er zu Hause ein ruhiger Zeitgenosse. Grundsätzlich sind Hunde, die sich viel bewegen, genug Gesellschaft und Zuwendung von den Menschen und von anderen Hunden bekommen, eher zufrieden und ausgeglichen. Das führt dazu, dass sie wenig Anlass zum Bellen haben, egal, welcher Hunderasse sie angehören.

Ernährung, Erziehung, Auslauf und Hundezubehör: Welche grosse Hunderasse passt zu mir?

Du hast dich für den Kauf einer grossen Hunderasse entschieden und schaust dir schon Bilder im Netz an? Wenn du dich zwischen Bulldogge, Dobermann, Labrador und Grönlandhund nicht entscheiden kannst, hilft dir vielleicht folgende Liste mit Fragen vor dem Kauf:

  • Wie viel Platz hast du für die Hundehaltung? Je grösser der Hund, desto mehr Raum braucht er in der Wohnung.
  • Wie teuer darf der Unterhalt sein? Prüfe, welche Kosten für Hundefutter und Tierarzt zu erwarten sind.
  • Auslauf: Suche eine Rasse aus, deren Bewegungsdrang zu deinem eigenen passt.
  • Wesen: Wähle eine Rasse, die in dein Leben passt. Kinderfreundlich, katzenverträglich, viel oder wenig Anspruch an die Erziehung, sportlich oder ruhig – hier gibt es zahlreiche Unterschiede!

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